Ein Ansatz zur störungsresistenten Bestimmung der Phase visuell evozierter Signale
Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2005
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Aachen
Shaker
2005
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Schriftenreihe: | Berichte aus der Elektrotechnik
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2005 Neben den Amplituden bzw. Effektivwerten eines Messsignals liefert die Phase einen weiteren wichtigen Zugang zum Verständnis elektrophysiologischer Systeme. Aus der Bewertung der Phasen und deren zeitlichen Verlauf lassen sich physiologische und pathologische Erkenntnisse ableiten, die zur Funktions- und Differentialdiagnostik einen entscheidenden Beitrag liefern. Bei vielen bekannten Methoden zur Phasenbestimmung ist allerdings die Ermittlung des temporalen Verlaufs der Phase nur mit sehr vielen Einschränkungen möglich, oder muss mit entsprechend hohem Rechenaufwand erkauft werden. Bei dem hier vorgestellten Verfahren wird die visuelle Übertragungsstrecke in einem Zustandsbeobachter abgebildet, dessen Zustandsgröße die gesuchte Phase darstellt. Der Entwurf des Beobachters erfolgt nach stochastischen Kriterien im Zeitbereich. Im Gegensatz zum realen System steht die Phase unmittelbar messtechnisch zur Verfügung. In der einfachsten Ausführung des Zustandsbeobachters wird die Phase mit hoher temporaler Auflösung verfolgt. Dabei sind die Ergebnisse der Phasenschätzung bezüglich stochastischer Kriterien identisch mit den Resultaten der besten bisher bekannten Verfahren zur Ermittlung der Phase elektrophysiologischer Signale. Gleichzeitig ist der Rechenaufwand wesentlich geringer als bei anderen Methoden. In einer weiteren Ausführung liefert der beschriebene Phasenschätzer Ergebnisse, die um eine Größenordnung besser sind als die besten bisher bekannten Schätzer. Angewandt wird das Verfahren zur Bestimmung der Phase visuell evozierter steady-state Potentiale. Aus der Kenntnis der Phasenverläufe und der Stimulationsparameter kann man somit auf Aktivierungszustände des visuellen Systems schließen. Mit den Ergebnissen des Beobachters lassen sich ebenso Laufzeiten zwischen den Ableitorten des EEG bestimmen. Nach einer Variation im Beobachter ist es weiterhin möglich, eine Detektion harmonischer Signalkomponenten im EEG durchzuführen. Die verschiedenen Ansätze werden ausgiebig mit simulierten und realen Daten getestet. |
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Beschreibung: | Parallel als Online-Ausg. erschienen unter der Adresse http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=2963 |
Beschreibung: | 183 S. graph. Darst. 21 cm, 275 gr. |
ISBN: | 3832240705 3-8322-4070-5 |