Über den Sachsenspiegel Entstehung, Inhalt und Wirkung des Rechtsbuches

Der Sachsenspiegel ist das bedeutendste deutsche Rechtsbuch des Mittelalters. Dabei handelt es sich um eine private schriftliche Aufzeichnung von Gewohnheitsrecht. Der Verfasser war Eike von Repgow, der in der Vorrede seines Werkes Graf Hoyer von Falkenstein als Auftraggeber würdigt. Während die Ent...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Lück, Heiner (VerfasserIn)
Körperschaft: Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Dössel (Saalkreis) Stekovics 2005
Ausgabe:2., erw., überarb. Aufl.
Schriftenreihe:Veröffentlichungen der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt 1
Schlagworte:
Online Zugang:Cover
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Der Sachsenspiegel ist das bedeutendste deutsche Rechtsbuch des Mittelalters. Dabei handelt es sich um eine private schriftliche Aufzeichnung von Gewohnheitsrecht. Der Verfasser war Eike von Repgow, der in der Vorrede seines Werkes Graf Hoyer von Falkenstein als Auftraggeber würdigt. Während die Entstehungszeit des Rechtsbuches auf die Jahre zwischen 1220 und 1235 eingegrenzt werden kann, steht der Ort der Aufzeichnung nicht fest. Er wird sehr wahrscheinlich im östlichen Harzvorland zu suchen sein. Von den über 400 erhaltenen Handschriften und Fragmenten besitzen die vier Bilderhandschriften aus dem 14. Jahrhundert eine herausragende kulturgeschichtliche Bedeutung. Inhaltlich enthält der Sachsenspiegel Regeln aus vielen Gebieten des mittelalterlichen Rechts. Wegen seiner Wirklichkeitsnähe diente er als Vorbild für weitere Rechtsaufzeichnungen in West- und Süddeutschland. In Verbindung mit dem Magdeburger Stadtrecht beeinflusste er maßgeblich die Rechtsentwicklung in Osteuropa. In einigen deutschen Ländern wurde er erst 1900 außer Kraft gesetzt. Vorliegendes Buch spiegelt den derzeitigen Forschungsstand wider. Dr. jur. Heiner Lück ist Professor für Bürgerliches Recht, Europäische und Deutsche Rechtsgeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Der Band wird durch einen Beitrag von Joachim Schymalla, Historiker und Leiter des Museums Burg Falkenstein, über die Grafen von Falkenstein im Mittelalter ergänzt.
Beschreibung:Literaturverz. S. [107] - 108
Die Vorlage enth. insgesamt 2 Werke
Beschreibung:108, [4] S.
Ill., Kt.
25 cm
ISBN:3899230930
3-89923-093-0