Aisthesis zur Erfahrung von Zeit, Raum, Text und Kunst
>Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung< ist eine interdisziplinär ausgerichtete Schriftenreihe, die übergreifenden ästhetischen Fragestellungen Raum bietet. Sie konzentriert sich auf das Zwischenfeld von Zeittheorie und Ästhetik und sucht den Zusammenhang von konkreten Einzelstudien als Ko...
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Weitere Verfasser: | , , |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Schliengen im Markgräflerland
Ed. Argus
2005
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Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schriftenreihe: | Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung
Bd. 3 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | >Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung< ist eine interdisziplinär ausgerichtete Schriftenreihe, die übergreifenden ästhetischen Fragestellungen Raum bietet. Sie konzentriert sich auf das Zwischenfeld von Zeittheorie und Ästhetik und sucht den Zusammenhang von konkreten Einzelstudien als Korrektiv zum inflationären Diskurs medieneuphorisch oder -apokalyptisch akzentuierter Globaldiagnosen. Fragen aus Philosophie, Literatur-, Kunst-, Musik-, Medien- und Kommunikationswissenschaft finden hier genauso Berücksichtigung wie Untersuchungen zur Ästhetik von Fotografie, Film, Video und Computergrafik oder zu Theater, Tanz, Architektur und Mode. Die Reihe leistet dadurch einen intermedial und komparatistisch orientierten Forschungsbeitrag zur Genealogie des Medienzeitalters und seiner Ästhetiken. Der 3. Band dieser Schriftenreihe mit dem Titel >Aisthesis< befaßt sich in diesem Zusammenhang mit der Wahrnehmung und Erfahrung von Zeit und Raum. Was hat es mit der Zeit auf sich? Wie soll sie von dem Moment an begriffen und beschrieben werden, in dem sie zunehmend maschinell meßbar und als objektivierbare Größe verwaltet wird, auf der anderen Seite sich dem Subjekt fortwährend entzieht? Zeit ist zum Gegenstand einer Empirie geworden, die bis zum heutigen Medienzeitalter derart an Genauigkeit gewonnen hat, daß sie ohne technische Apparate nicht mehr nachvollzogen werden kann. Dieser sozialen, ökonomischen und naturwissenschaftlichen Objektivierung von Zeit steht eine andere Zeiterfahrung gegenüber, die nicht mittels technischer Apparaturen meßbar ist. Die Aporien und Paradoxien der Zeiterfahrung sind untrennbar mit dem Begriff der Wahrnehmung verbunden - also mit dem, was die Griechen Aisthesis nannten. Ästhetische Wahrnehmung, diese Begriffsprägung stellt deshalb weniger einen Pleonasmus als vielmehr einen konstitutiven Widerstreit dar: Mit dem Begriff des Ästhetischen wird ein Bereich umschrieben, der auf eine gesteigerte, verdichtete, sich beständig suspendierende und dabei auf sich zurückgeworfene Wahrnehmung zielt. Diese Form der Wahrnehmung antwortet auf eine Praxis, die einerseits durch die Singularität ihrer Gegenstände geprägt ist und andererseits durch den Charakter einer Zeit als Frist und Augenblick. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.editionargus.de |
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Beschreibung: | 185 S. Notenbeisp. |
ISBN: | 3931264734 3-931264-73-4 |