Zur Bedeutung des Dienstleistungssektors in der regionalwirtschaftlichen Entwicklung Nordostdeutschlands
Der in der Beschäftigtenstatistik ausgewiesene hohe Tertiarisierungsgrad in den nordostdeutschen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin ist in vieler Hinsicht als Schein-Tertiarisierung bzw. als "Tertiarisierung aus Not" zu interpretieren: Er ist vor allem deshalb so...
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Veröffentlicht in: | Der Dienstleistungssektor in Nordostdeutschland - Entwicklungsproblem oder Zukunftschance? |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2003
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Zusammenfassung: | Der in der Beschäftigtenstatistik ausgewiesene hohe Tertiarisierungsgrad in den nordostdeutschen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin ist in vieler Hinsicht als Schein-Tertiarisierung bzw. als "Tertiarisierung aus Not" zu interpretieren: Er ist vor allem deshalb so hoch, weil der Besatz vor allem mit Betrieben des sekundären Sektors so gering ist. Zurückzuführen ist dies auf die überwiegend ländliche Situation in diesem Raum und auf spezifische dienstleistungsbezogene Aspekte des Systemwechsels, die auch in den größeren Zentren die Nachfrage nach und die Exportchancen für unternehmens- wie auch verbraucherorientierte Dienstleistungen begrenzen. Auch der Metropolenraum Berlin und die übrigen Großstädte zeigen jeweils spezifische Schwächen in ihrer Ausstattung mit - insbesondere nicht-staatlichen - Dienstleistungsfunktionen. Mittelfristig lassen vor allem geringere Produktions- und Reproduktionskosten (gegenüber den westdeutschen Agglomerationsräumen) Potenziale für Dienstleistungsproduktion in diesem Raum erkennen. |
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Beschreibung: | Literaturangaben |
Beschreibung: | 18 |
ISBN: | 3888383048 |