Spezifika der Verhaltensmuster fortgeschrittener Studierender der Physik eine empirische Laborstudie zur Analyse der Bedeutungsentwicklungsprozesse in den Dimensionen Zeit, Inhalt und Komplexität unter besonderer Berücksichtigung zugeschriebener Strategien
Zugl.: Bremen, Univ., Diss., 2003
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Berlin
Logos-Verl.
2003
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Schriftenreihe: | Studien zum Physiklernen
28 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Zugl.: Bremen, Univ., Diss., 2003 Ein Großteil fachdidaktischer Arbeiten befasst sich mit Lernenden, die am Anfang ihrer Ausbildung stehen: Schüler und Schülerinnen bzw. Studierende im Grundstudium sind die klassischen Teilnehmer an empirischen didaktischen Untersuchungen. Hingegen wird bei Studien im Bereich der Expertiseforschung zumeist in einem Extremgruppendesign geforscht: So wird beispielsweise das Spielverhalten von Schachnovizen und spezialisierten Profis (Großmeistern) verglichen. D.h. die Probanden bearbeiten domänenspezifische Anforderungen entweder erstmals oder hochroutiniert. Diese Arbeit soll einen Beitrag zur Schließung der Erkenntnislücke zwischen Anfängern und Experten liefern: Im Rahmen einer empirischen Laborstudie werden die Bedeutungsentwicklungsprozesse von Studierenden im Hauptstudium Physik (Diplom) analysiert. Acht Zweiergruppen setzen sich in fünf Doppelstunden mit Aufgaben und Experimentiermaterial zur Elektrostatik und zur elementaren Elektrodynamik auseinander. Das Material und die Inhaltsbereiche der Lernumgebung sind dem physikalischen Grundpraktikum entliehen. Die Handlungen und Sprechhandlungen der Studierenden werden komplett videodokumentiert und in ausgewählten Ausschnitten transkriptbasiert analysiert. Besondere Berücksichtigung bei dieser Analyse finden * die zeitliche Struktur der Bearbeitungsprozesse, * die Komplexität der Äußerungen, * die inhaltlichen Verknüpfungen zwischen unterschiedlichen Inhaltselementen * und das strategische Vorgehen bei der Bearbeitung der Aufgaben. Es zeigt sich, dass sich die Bandbreiten und damit auch die besonderen Fähigkeiten oder Schwächen der Studierenden weniger in den Produkten als vielmehr in den Prozessen der Auseinandersetzung mit der Lernumgebung wiederfinden. In diesem Aspekt liegen auch die wesentlichen Ansatzpunkte zur Verbesserung der Lehre: Bei der Aufgabengestaltung sollten auch die möglichen (und tatsächlichen) Wege zur Bestimmung des Ergebnisses in den Fokus rücken, nicht nur das Ergebnis selber |
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Beschreibung: | 294, L S. graph. Darst. 21 cm |
ISBN: | 3832502920 3-8325-0292-0 |