Tschernobyl und die DDR: Fakten und Verschleierungen - Auswirkungen bis heute?

Die tatsächlichen Auswirkungen der Katastrophe auf Menschen und Umwelt in Ostdeutschland und der Umgang mit der Anti-Atom-Bewegung in der DDR blieben selbst nach der Wende weitgehend im Dunkeln. Auch im vereinten Deutschland sind Atom-KritikerInnen Ziel staatlicher Maßnahmen: der Verfassungsschutz o...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Sachsen-Anhalt (BerichterstatterIn)
Weitere Verfasser: Beyer, Falk (BearbeiterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Magdeburg Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Sachsen-Anhalt 2003
Schlagworte:
Online Zugang:Cover
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Die tatsächlichen Auswirkungen der Katastrophe auf Menschen und Umwelt in Ostdeutschland und der Umgang mit der Anti-Atom-Bewegung in der DDR blieben selbst nach der Wende weitgehend im Dunkeln. Auch im vereinten Deutschland sind Atom-KritikerInnen Ziel staatlicher Maßnahmen: der Verfassungsschutz ordnet die Anti-Atom-Bewegung pauschal als verfassungsfeindliche Betätigung ein, und etliche der dort engagierten Menschen werden von deutschen Diensten überwacht. Der jüngst erzielte "Atomkonsens" verschiebt - trotz aller bekannter Risiken - das Abschalten der deutschen Atomkraftwerke auf die nächste Generation. Die vorliegende Broschüre ist die Dokumentation des gemeinsamen Forums von Friedrich-Ebert-Stiftung, Greenkids Magdeburg und Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) vom 19. April 2002 mit dem Thema "Tschernobyl und die DDR: Fakten und Verschleierungen - Auswirkungen bis heute?". Wir freuten uns über das rege Interesse von Personen, insbesondere aus Politik, Verwaltung, Bürgerinitiativen und Bildungseinrichtungen. Insgesamt nahmen 59 Personen an der Tagung teil. Es kamen sowohl BefürworterInnen als auch GegnerInnen der Atomtechnologie-Nutzung zu Wort, deren Biografie mit der Katastrophe von Tschernobyl in besonderer Weise verknüpft ist. WissenschaftlerInnen legten aus ihrer Sicht dar, warum sie gesundheitliche Folgen für Ostdeutschland für belegbar oder unbelegt halten. Auch der Umgang des Staatsapparats der DDR mit den AtomkraftgegnerInnen, besonders nach Tschernobyl, ist Thema dieser Broschüre. Hierzu gab es auf der Tagung kein eigenes Referat, jedoch eine kleine Ausstellung.
Beschreibung:80 S.
Ill., Kt.
ISBN:3898921859
3-89892-185-9