Die Farbe Weiß Farbenrausch und Farbverzicht in der Architektur ; [als Katalog zur Ausstellung "Die Farbe Weiß - Farbenrausch und Farbverzicht in der Architektur", 27. April - 22. Juni 2003, Stadthaus Ulm]

Zehn Jahre nach Fertigstellung des Stadthauses stand der von Richard Meier geplante Bau selbst im Mittelpunkt einer Ausstellung. Im Zentrum stand dabei ein Spezifikum der Architektur Meiers, das emphatisch vorgetragene Weiß. Mit diesem Weiß knüpfte Meier an der Architektur der Moderne um 1930 an. Hi...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Körperschaften: Stadthaus Ulm (BerichterstatterIn), Ausstellung Die Farbe Weiß - Farbenrausch und Farbverzicht in der Architektur (BerichterstatterIn)
Weitere Verfasser: Baus, Ursula (BerichterstatterIn), Philipp, Klaus Jan (HerausgeberIn), Stemshorn, Max (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin Mann 2003
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zehn Jahre nach Fertigstellung des Stadthauses stand der von Richard Meier geplante Bau selbst im Mittelpunkt einer Ausstellung. Im Zentrum stand dabei ein Spezifikum der Architektur Meiers, das emphatisch vorgetragene Weiß. Mit diesem Weiß knüpfte Meier an der Architektur der Moderne um 1930 an. Hier wurde das Weiß mit Sachlichkeit und Klarheit assoziiert. Es stand für die Befreiung von den Fesseln der Geschichte, von dem als überholt empfundenen Pathos der (farbigen) Gründerzeit. - - Spätestens seit der Frührenaissance wurde die Farbe in der Architektur programmatisch eingesetzt. Die Ausstellung zeichnete den Wechsel der Auffassungen anhand ausgewählter Grafiken, Gemälden und Architekturmodellen nach, wobei das 19. und 20. Jahrhundert im Mittelpunkt standen. Zu sehen waren unter anderem Arbeiten von Gottfried Semper, Jakob I. Hittorff, Giovanni Salucci, Friedrich von Gärtner sowie Bruno Taut, Hans Scharoun und Hermann Finsterlin. Den Schlusspunkt bildeten Arbeiten zeitgenössischer Architekten wie Sauerbruch Hutton, Otto Steidle und Günther Behnisch, deren betonte Farbigkeit mit Richard Meiers Weiß kontrastierten. - - Ausgestellt waren die Arbeiten an und in farbigen volumetrischen Kuben, die einerseits respektvollen Abstand von den Wänden des Stadthauses hielten, andererseits in ihrem Inneren die Ausstellung lichtempfindlicher Grafiken ermöglichten. Die Wände des Hauptexponates, Richard Meyers Architektur, waren bis auf einige programmatische Zitate von der Ausstellung nicht tangiert
Beschreibung:112 S
zahlr. Ill
270 mm x 210 mm
ISBN:3786124701
3-7861-2470-1