Reform der Deutschen Bundesbank zentrale Organisation oder Beibehaltung föderaler Strukturen ?

Die grundsätzlich neuen institutionellen und politischen Rahmenbedingungen, die durch die Errichtung des europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) vorgegeben wurden, verlangen - darin sind sich alle an der Disskussion Beteiligten einig - eine grundlegende Strukturreform der Deutschen Bank. Strit...

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Veröffentlicht in:Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung Ifo-Schnelldienst
1. Verfasser: Welteke, Ernst (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Mittler, Gernot (VerfasserIn), Hungenberg, Harald (VerfasserIn), Heinke, Eberhard (BerichterstatterIn), Hesse, Helmut (BerichterstatterIn), Aller, Heiner (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2000
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die grundsätzlich neuen institutionellen und politischen Rahmenbedingungen, die durch die Errichtung des europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) vorgegeben wurden, verlangen - darin sind sich alle an der Disskussion Beteiligten einig - eine grundlegende Strukturreform der Deutschen Bank. Strittig ist die Frage, ob die Bundesbank künftig eher zentral oder dezentral organisiert werden sollte, um ihren Einfluß im ESZB zu stärken. Für Ernst Welteke, Präsident der Deutschen Bundesbank, braucht die Bundesbank "ein zentrales und einheitliches Leistungsgremium, das über ihre Geschäftspolitik ausschließlich sachbezogen entscheidet".Ähnlich argumentiert Gernot Mittler, der Finanzminister von Rheinland-Pfalz, für eine schlagkräftige und flexibel reagierende Zentrale. Auch Prof. Dr. Harald Hungenberg, Universität Erlangen-Nürnberg, spricht sich für eine stärkere Ausrichtung auf den Bundestagspräsidenten aus. Dagegen sprechen sich Eberhard Heinke, Präsident der
Landeszentralbank in Nordrhein-Westfalen und Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Hesse,Universität Göttingen, für starke regionale Elemente in der Deutschen Bundesbank aus. Heiner Aller, Finanzminister von Niedersachsen, plädiert auch für eine Beibehaltung "weisungsungebundener LZB-Präsidenten als Mitglieder des neuen, einheitlichen Leitungsgremiums ".
Beschreibung:In: Ifo-Schnelldienst
ISSN:0018-974X