Westdeutsche Industrie: Hohe Auslastung bei relativ niedrigen Auftragsbeständen

Nach den von der Europäischen Kommission veröffentlichten Daten nutzte die Industrie im Durchschnitt der EU-Länder ihre Produktionsanlagen zu Jahresbeginn mit 82,8% erheblich intensiver als im Oktober 1999 (81,2%). Für Deutschland liegen die im Rahmen des ifo Konjunkturtests erhobenen Daten bereits...

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Veröffentlicht in:Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung Ifo-Schnelldienst
1. Verfasser: Lindlbauer, Jürgen Dieter (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2000
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Beschreibung
Zusammenfassung:Nach den von der Europäischen Kommission veröffentlichten Daten nutzte die Industrie im Durchschnitt der EU-Länder ihre Produktionsanlagen zu Jahresbeginn mit 82,8% erheblich intensiver als im Oktober 1999 (81,2%). Für Deutschland liegen die im Rahmen des ifo Konjunkturtests erhobenen Daten bereits für den Berichtsmonat März 2000 vor. Im westdeutschen verarbeitenden Gewerbe setzte sich der Anstieg des Auslastungsgrades im unvermittelten Tempo fort: Die Betriebe nutzen ihre Kapazitäten zu 87,9%. Die Auftragsbestände blieben mit 2,8 Produktionsmonaten auf dem Stand vom Dezember, wurden aber wesentlich besser beurteilt. In der Industrie der neuen Bundesländer erhöhte sich der Auslastungsgrad von 81,4% auf 82,0%, und die Reichweite der Auftragsreserven hat sich von 2,9 auf 3,2 Monate verlängert. Für das zweite Quartal 2000 hatten die Unternehmen beider Berichtskreise Produktionssteigerungen geplant.
ISSN:0018-974X