Der Goslarer Schulfall von 1929 "Ein Staatsstreich in Preußen" oder "Krach im Spießernest"
Die Schülerinnen und Schüler der "höheren Schulen" in Goslar wollen in ihrer großen Mehrheit im August 1929 für ihre sportlichen Leistungen nicht mit Schleifen in den schwarz-rot-goldenen Reichsfarben geehrt werden. Die Schulen sehen sich zu Disziplinarmaßnahmen veranlaßt. Die bürgerliche...
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Bielefeld
Verl. für Regionalgeschichte
2000
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Schriftenreihe: | Beiträge zur Geschichte der Stadt Goslar, Goslarer Fundus
47 |
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Zusammenfassung: | Die Schülerinnen und Schüler der "höheren Schulen" in Goslar wollen in ihrer großen Mehrheit im August 1929 für ihre sportlichen Leistungen nicht mit Schleifen in den schwarz-rot-goldenen Reichsfarben geehrt werden. Die Schulen sehen sich zu Disziplinarmaßnahmen veranlaßt. Die bürgerliche Goslarer Öffentlichkeit mißbilligt das. Zu einem "Aufruhr" aber kommt es, als der Preußische Kultusminister die Maßnahmen verschärft. Nun muß sich der Preußische Landtag mit dem Vorfall beschäftigen. In Goslar gehen Empörung und Angst um: Empörung, weil man sich vom Staat ungerecht behandelt fühlt, Angst, weil man wirtschaftliche Schädigung fürchtet, wenn die Schulen ihren guten Ruf verlieren. |
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Beschreibung: | Literaturverz. S. 140 - 143 |
Beschreibung: | 143 S. Ill. 21 cm |
ISBN: | 3895343145 3-89534-314-5 3895342793 |