Lippenstift ein kulturhistorischer Streifzug über den Mund
Üppig wie der rote Kußmund des Titelbildes auch der Preis des schmalen Bändchens. Aber immerhin geht es hier um eine wenn nicht wesentliche, so doch wesenhafte Seite unserer Kultur. Dies durchschaut, wer die Geschichte des seit 1883 in Stiftform erhältlichen Lippenrots nachlist ("Zauberstab des...
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Marburg
Jonas-Verl.
1996
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Zusammenfassung: | Üppig wie der rote Kußmund des Titelbildes auch der Preis des schmalen Bändchens. Aber immerhin geht es hier um eine wenn nicht wesentliche, so doch wesenhafte Seite unserer Kultur. Dies durchschaut, wer die Geschichte des seit 1883 in Stiftform erhältlichen Lippenrots nachlist ("Zauberstab des Eros") oder Reflexionen zur Farbe Rot, zur Rolle des Mundes, zu Lippenstiftnamen, zu Lippen und Küssen in Schlagern... Die "unsichtbare Sinnschicht" des Schminkens wird zumindest transparent. Schminkte man und (frau!) sich zunächst nur in Adelskreisen, übernahmen es nach deren Entmachtung bürgerliche Frauen. Sich schminken, pflegen, dekorieren verdeutlichte nun auch die Trennung der Geschlechter, den Ausschluß der Frau aus Politik und Öffentlichkeit. Heute bahnt sich eine erneute Wende an. Zwar schminken sich Männer noch kaum, sehen sich jedoch noch vor 10 Jahren unvorstellbaren Pflege- und Styling-Ansprüchen ausgesetzt... (2) (Heidrun Lembach-Küster) |
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Beschreibung: | Literaturverz. S. 115 - 117 |
Beschreibung: | 127 S. Ill. 22 cm |
ISBN: | 3894452048 3-89445-204-8 |