Wie soll man da eine Familie ernähren? vom Leben des Landarbeiters Jes Simonsen aus Harrisleefeld im Kaiserreich

Ein Zeitzeugenbericht ähnlich dem des Landarbeiters Franz Rehbein. In seinen handschriftlich hinterlassenen Erinnerungen beschreibt J.N. Simonsen (1877-1954) sein entbehrungsreiches Leben als Tagelöhner und Industriearbeiter. Begabt, aber wegen eines Augenleidens nicht imstande, das angestrebte Lehr...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schartl, Matthias (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Flensburg Kulturstiftung Schleswig-Flensburg 1998
Schriftenreihe:Schriften der Kulturstiftung des Kreises Schleswig-Flensburg 3
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Beschreibung
Zusammenfassung:Ein Zeitzeugenbericht ähnlich dem des Landarbeiters Franz Rehbein. In seinen handschriftlich hinterlassenen Erinnerungen beschreibt J.N. Simonsen (1877-1954) sein entbehrungsreiches Leben als Tagelöhner und Industriearbeiter. Begabt, aber wegen eines Augenleidens nicht imstande, das angestrebte Lehrerstudium abzuschließen, mußte Simonsen sich als Knecht und ungelernter Arbeiter durchschlagen. Als Gründungsmitglied des SPD-Ortsvereins in Harrislee trat er stets unbeirrt für die Rechte der Arbeiter ein, war kommunalpolitisch aktiv und verlor 1905 als "Rädelsführer" nach einem Streik seine Arbeit bei der Flensburger Werft. Danach fand er nur noch Arbeit als Landarbeiter in Angeln, wo er sich mit seiner Familie in ärmlichsten Verhältnissen zurecht finden mußte. In einer ausführlichen Einleitung ordnet der Kreisarchivar M. Schartl Simonsens Schilderungen sozial- und regionalhistorisch ein und würdigt seine Aufzeichnungen als eine aufschlußreiche Quelle für die Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Arbeiterschicht vor ca. 100 Jahren. (I. Hanewald)
Beschreibung:84 S
Ill