Schauder und Idylle Faschismus als Erlebnisangebot
Zugl.: Bremen, Univ., Diss., 1996 u.d.T.: Brockhaus, Gudrun: "Man stirbt nicht für ein Programm, das man verstanden hat ..."
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
München
Kunstmann
1997
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Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Zugl.: Bremen, Univ., Diss., 1996 u.d.T.: Brockhaus, Gudrun: "Man stirbt nicht für ein Programm, das man verstanden hat ..." Literaturverz. S. 316 - [334] Die auf einer sozialpsychologischen Dissertation beruhende Studie einer an der Münchner Universität tätigen Diplompsychologin und -soziologin, mit einer Praxis als Psychoanalytikerin, über "die fortwirkende Anziehungskraft faschistischer Erlebnisangebote" bezieht sich wiederholt auf die subjektive Lebensgeschichte der 1947 geborenen, mit einschlägigen Beiträgen zum Thema aus psychologischer Sicht als kompetent ausgewiesenen Autorin: Dieser häufig mit den 68ern verbundene Subjektivismus ist das Agens einer gleichwohl manigfache Einsichten und Verknüpfungen "objektiv" vermittelnden Analyse einer im Alltag gezielt emotionale Erlebnisse zu politischen Zwecken nutzenden Indoktrination: Autobahnen, Fackelzüge, Heimat, Gemeinschaft etc. Die Autorin findet zu recht Kontinuitäten bis heute, berücksichtigt aber zu wenig, daß der Nationalsozialismus selbst auf Kontinuitäten beruhte und kaum Originäres dieserart "erfand". Nicht uninteressante, doch auch mühsame Lektüre. (3) (Friedrich Andrae) |
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Beschreibung: | 333 S. Ill. 21 cm |
ISBN: | 3888971896 3-88897-189-6 |