Der Kampf um Entschädigung jüdische Menschen aus Bremen in Südamerika

"100 Bremer Jüdinnen und Juden flüchten nach 1933 nach Argentinien, Chile und Uruguay. Nach Chile flüchten zuerst bekannte Rechtsanwälte, darunter z. B. Dr. Richard Hamburger und Dr. Hermann Lehmann, denen im April 1933 ihre Zulassung als Anwalt entzogen wurde. Bis 1940 entschieden sich für die...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Schöck-Quinteros, Eva (HerausgeberIn), Colberg, Barbara (HerausgeberIn), Colberg, Heiko (HerausgeberIn), Plett, Konstanze (HerausgeberIn), Settgast, Konrad (HerausgeberIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Bremen Aus den Akten auf die Bühne e.V. 2024
Schriftenreihe:Aus den Akten auf die Bühne Bd. 20
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:"100 Bremer Jüdinnen und Juden flüchten nach 1933 nach Argentinien, Chile und Uruguay. Nach Chile flüchten zuerst bekannte Rechtsanwälte, darunter z. B. Dr. Richard Hamburger und Dr. Hermann Lehmann, denen im April 1933 ihre Zulassung als Anwalt entzogen wurde. Bis 1940 entschieden sich für die Flucht auch Viehhändler, Baumwollklassierer, Verkäuferinnen, u.v.a. In der Lesung wird anhand einiger Biographien exemplarisch aufgezeigt, wie das Landesamt für Wiedergutmachung nach dem Krieg mit ihnen umging. Während die Ansprüche von Rechtsanwälten meist vollständig bewilligt wurden, hatten es Frauen, z.B. Verkäuferinnen, deutlich schwerer, eine auch nur geringfügige Entschädigung zu bekommen. Die Ausgaben für Wiedergutmachung wurden in der Bevölkerung und von Politikern wie Bundesfinanzminister Fritz Schäffer (CSU) immer wieder kritisiert. Dagegen setzte sich Gerhard van Heukelum, 1948 bis 1959 Senator für Arbeit in Bremen, immer wieder dafür ein, Opfern des Nationalsozialismus Entschädigungen zu bewilligen." (Verlagsinformation)
Beschreibung:220 Seiten
Illustrationen
ISBN:9783887227715
978-3-88722-771-5