Archäologie der Zwangsarbeit Das "Lager am Wehr" und das "Polenlager" beim Innkraftwerk in Kirchbichl, Tirol

Der steigende Energiebedarf führte nach dem ›Anschluss‹ Österreichs an das Deutsche Reich 1938 zu einer Intensivierung des Kraftwerksbaus in Tirol. Das Innkraftwerk Kirchbichl wurde von 1938 bis 1941 mit Hilfe von sogenannten »Ostarbeitern« und später vor allem Zwangsarbeitern erbaut, die in zwei ze...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Hinterndorfer, Peter (VerfasserIn), Neuner, Johann (VerfasserIn), Nutz, Beatrix (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Horn Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H 2024
Schriftenreihe:Archäologie aktuell 10
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der steigende Energiebedarf führte nach dem ›Anschluss‹ Österreichs an das Deutsche Reich 1938 zu einer Intensivierung des Kraftwerksbaus in Tirol. Das Innkraftwerk Kirchbichl wurde von 1938 bis 1941 mit Hilfe von sogenannten »Ostarbeitern« und später vor allem Zwangsarbeitern erbaut, die in zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Barackenlagern, dem »Polenlager« und dem »Lager am Wehr«, untergebracht waren. Anlässlich der Erweiterung des Kraftwerks fanden in den letzten Jahren archäologische Untersuchungen statt, die nicht nur Überreste dieser Lager, sondern auch zahlreiche mit der Geschichte ihrer Bewohner verbundene Objekte zutage förderten. In der vorliegenden Publikation werden diese neuen Erkenntnisse dem umfangreichen historischen Quellenbestand gegenübergestellt. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den tragischen Ereignissen rund um die Hinrichtung zweier polnischer Arbeiter durch das NS-Regime. Die reich bebilderte Publikation bewahrt das Andenken an diese Menschen vor dem Vergessen und liefert zugleich einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der NS-Zeit
Beschreibung:120 Seiten
Illustrationen