Drum prüfet, was euch ewig bindet Ambiguitäten der Eheschließung in der frühneuzeitlichen Grafschaft Lippe

Habilitationsschrift, Universität Münster

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Fleßenkämper, Iris (VerfasserIn)
Körperschaft: Böhlau-Verlag (Verlag)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Wien, Köln Böhlau Verlag 2024
Schriftenreihe:Einheit & Vielfalt im Recht Band 2
Schlagworte:
Online Zugang:Cover
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Habilitationsschrift, Universität Münster
In der Frühen Neuzeit war die Frage, auf welche Weise die Ehe rechtswirksam geschlossen wurde, äußerst umstritten. Im Unterschied zur heutigen Zivilehe gab es keinen singulären Rechtsakt, der darüber entschied, ab welchem Zeitpunkt eine Ehe gültig war. Vielmehr konnten viele unterschiedliche, auch widersprüchliche und uneindeutige Normen bei der Eheschließung wirksam werden: geschriebene ebenso wie ungeschriebene, geistliche ebenso wie weltliche, landesherrliche ebenso wie städtische. Je nach normativer Grundlage entschied entweder das Gelöbnis der Brautleute, der Beischlaf, der Konsens der Eltern, der Tausch von Geschenken, das gemeinsame Mahl oder die kirchliche Trauung über die Rechtmäßigkeit der Ehe. Am Beispiel der frühneuzeitlichen Grafschaft Lippe untersucht Iris Fleßenkämper, wie die Zeitgenossen mit der Vielfalt an Regelungsmöglichkeiten in einem Lebensbereich umgingen, der grundlegend für die Aufrechterhaltung der familiären und sozialen Ordnung war
Beschreibung:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 571-616
Habilitationsvermerk aus der Danksagung
Beschreibung:625 Seiten
Diagramme
ISBN:9783412530167
978-3-412-53016-7
3412530166
3-412-53016-6