Sowjetisches Gerichtstheater zur Rolle von Theater und Gericht in der frühen Sowjetzeit
In der frühen Sowjetunion kursierten zahlreiche Broschüren mit Gerichtstheaterstücken, in denen Alkoholiker, Wunderheilerinnen, Mücken oder gar Gott vor Gericht standen. Die teils komischen, teils grotesken Stücke, die Laien in Dörfern oder Fabriken aufführten, offenbaren eine für die postrevolution...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Bielefeld
transcript
2024
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Schriftenreihe: | Lettre
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Schlagworte: |
LITERARY CRITICISM / European / Eastern (see also Russian & Former Soviet Union)
> Literary studies: general
> Literaturwissenschaft, allgemein
> Social & cultural history
> Sozial- und Kulturgeschichte
> Theaterwissenschaft
> Theatre studies
> Hochschulschrift
> Russisch
> Drama
> Gericht
> Gerichtsverhandlung
> Geschichte 1921-1932
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Online Zugang: | Cover Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | In der frühen Sowjetunion kursierten zahlreiche Broschüren mit Gerichtstheaterstücken, in denen Alkoholiker, Wunderheilerinnen, Mücken oder gar Gott vor Gericht standen. Die teils komischen, teils grotesken Stücke, die Laien in Dörfern oder Fabriken aufführten, offenbaren eine für die postrevolutionären 1920er Jahre typische Ambivalenz: Sie oszillieren zwischen Ideen der Selbstermächtigung und einem brutalen Projekt der Disziplinierung und Säuberung. Gianna Frölicher zeigt, wie in diesem Genre im Zuge der Totalitarisierung unter Stalin die Grenzen zwischen Theater und Gericht zunehmend verschwinden - bis das Gerichtstheater zu Beginn der 1930er Jahre lautlos in eine theatrale Justiz übergeht |
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Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite 231-240 |
Beschreibung: | 246 Seiten 3 SW-Abbildungen, 6 Farbabbildungen 22.5 cm x 14.8 cm, 408 g |
ISBN: | 9783837670776 978-3-8376-7077-6 3837670775 3-8376-7077-5 |