Das Privileg Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument
»Viele Konflikte, die sich heute an identitätspolitischen Konzepten entzünden, lassen sich in ihrer Logik erhellen, wenn man die abenteuerliche Reise verfolgt, die der Begriff des Privilegs in den vergangenen Jahrzehnten zurückgelegt hat.« Privilegienkritik hat Hochkonjunktur. Der vehemente Gebrauch...
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Bonn
Bundeszentrale für politische Bildung
2023
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Ausgabe: | Sonderausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung |
Schriftenreihe: | Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung
Band 11004 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis Inhaltsbeschreibung & Leseprobe |
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Zusammenfassung: | »Viele Konflikte, die sich heute an identitätspolitischen Konzepten entzünden, lassen sich in ihrer Logik erhellen, wenn man die abenteuerliche Reise verfolgt, die der Begriff des Privilegs in den vergangenen Jahrzehnten zurückgelegt hat.« Privilegienkritik hat Hochkonjunktur. Der vehemente Gebrauch des Privileg-Begriffs erhitzt im Umfeld identitätspolitischer Debatten die Gemüter. Als Verdacht steht im Raum: Privilegienkritik blockiert nicht nur die notwendige Weiterentwicklung der akademischen Streitkultur. Sie ebnet auch einer hypersensiblen Kultur der Achtsamkeit den Weg, die Gerechtigkeitsfragen aus dem Blick zu verlieren droht. Markus Rieger-Ladich plädiert dafür, identitätspolitische Anliegen mit einer universalistischen Perspektive zu verknüpfen. Er liefert einen knappen Überblick über die rechtsgeschichtlichen Grundlagen und die Bildungsdebatten der letzten Jahrzehnte. Vor allem aber weist sein Essay nach, dass der Einsatz für eine Gesellschaft, die von weniger Armut, Leid und Ungerechtigkeit geprägt ist, zwingend auf die Kritik von Privilegien angewiesen bleibt. |
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Beschreibung: | 192 Seiten |
ISBN: | 9783742510044 978-3-7425-1004-4 |