Arbeitsmigranten in der DDR
Die ersten ausländischen Arbeitskräfte reisten auf der Grundlage von bilateralen Abkommen zu Beginn der 1960er-Jahre in die DDR ein. In der DDR trafen sie auf eine sehr homogene Bevölkerung. Während ihres Bestehens erreichte der Ausländeranteil in der DDR nie mehr als 1,2 %. Die vielen Tausenden Arb...
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Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Erfurt
Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
2023
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Zusammenfassung: | Die ersten ausländischen Arbeitskräfte reisten auf der Grundlage von bilateralen Abkommen zu Beginn der 1960er-Jahre in die DDR ein. In der DDR trafen sie auf eine sehr homogene Bevölkerung. Während ihres Bestehens erreichte der Ausländeranteil in der DDR nie mehr als 1,2 %. Die vielen Tausenden Arbeitsmigranten, die unter anderem aus Polen, Ungarn, Kuba, Mosambik und Vietnam kamen, wurden in den volkseigenen Betrieben der DDR eingesetzt, welche für sie für mehrere Jahre ihren Lebensmittelpunkt darstellten. So war die Anwerbung von Arbeitsmigranten in der DDR, ebenso wie in den westlichen Industriestaaten, vorwiegend ökonomisch motiviert. Die Behörden und Betriebe der DDR wogen Kosten und Nutzen des Ausländereinsatzes gegeneinander ab und ordneten das Ideal der Vökerfreundschaft diesen pragmatischen Kosten-Nutzen-Überlegungen unter. Die in den Medien gefeierte Völkerfreundschaft war eine Freundschaft auf Abstand und eine Freundschaft unter Vorbehalten. |
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Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite 105-108 |
Beschreibung: | 108 Seiten 32 Illustrationen 21 cm x 13.5 cm |
ISBN: | 9783948643720 978-3-948643-72-0 3948643725 3-948643-72-5 |