So long, Annemarie Roman
Annemarie und Dani hatten eine Zeit voller Lachen und Weinen, doch jetzt ist die Beziehung aus und vorbei. Da kommt dem Anfang 20-Jährigen das Auslandsjahr in Nantes gerade recht. Es ist September 2001. Die westliche Welt schaut auf die Trümmer der Twin Tower, während Dani in Frankreich den Scherben...
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1. Verfasser: | |
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Körperschaft: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Graz, Wien
Literaturverlag Droschl
2022
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis Rezension Rezension Rezension |
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Zusammenfassung: | Annemarie und Dani hatten eine Zeit voller Lachen und Weinen, doch jetzt ist die Beziehung aus und vorbei. Da kommt dem Anfang 20-Jährigen das Auslandsjahr in Nantes gerade recht. Es ist September 2001. Die westliche Welt schaut auf die Trümmer der Twin Tower, während Dani in Frankreich den Scherbenhaufen aus seinem eigenen Leben betrachtet. Er versucht sich seiner selbst und seiner Gefühle sicher zu werden. Turbulent geht es in seinem Leben zu, auch wehmütig, und natürlich geistreich-witzig: amouröse Irrungen und Wirrungen, literarische und politische Erweckungserlebnisse, das Leben im Augenblick und jede Menge Wendepunkte. Ganz im Sinne eines Flaneurs lässt Dani die Gedanken während seiner langen Spaziergänge schweifen und kreisen, erkundet und porträtiert die Stadt Nantes, verneigt sich vor der französischen Literatur, wie z. B. Verlaine und Rimbaud oder Houellebecq, und ergibt sich ganz dem Savoir-vivre. „Die Passagen sind so bezaubernd zart wie eigenwillig, und das macht den Charme des Buches aus: Es ist auf einnehmende Art geschwätzig. Der Autor Unterweger (er ist auch Herausgeber der Grazer Literaturzeitschrift Manuskripte) tritt nicht hinter den reibungslosen Ablauf des Textes zurück, sondern er drückt ihm permanent seinen Stempel auf... Wollte man biografische Daten bemühen, hat Unterweger (44) wie seine Hauptfigur in Nantes studiert. Weitere Gemeinsamkeiten sind Sache des Autors. Dani streunt durch windige Straßen, schaut Fußball, lernt Frauen kennen, erweist Paul Verlaine und Arthur Rimbaud die Ehre. Man verliert dabei zwischen Realität, Einbildung und Erinnerung zuweilen den Faden. Immer stößt man aber auf Witz, und die Sprache tanzt“ (derstandard.de) |
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Beschreibung: | 274 Seiten 21 cm x 13 cm |
ISBN: | 9783990591161 978-3-99059-116-1 |