NS-Kontinuitäten im BND Rekrutierung, Diskurse, Vernetzungen

Die Integration von Mitarbeitern aus verschiedenen Institutionen des Dritten Reichs in den Bundesnachrichtendienst war lange ein Gegenstand von Spekulationen. Tatsächlich entwickelten die Verantwortlichen im BND kein Bewusstsein vom verbrecherischen Charakter der NS-Diktatur. Für den westdeutschen G...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Sälter, Gerhard (VerfasserIn)
Körperschaft: Christoph Links Verlag (Verlag)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin Ch. Links Verlag Oktober 2022
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968 Band 15
Schlagworte:
Online Zugang:Cover
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Integration von Mitarbeitern aus verschiedenen Institutionen des Dritten Reichs in den Bundesnachrichtendienst war lange ein Gegenstand von Spekulationen. Tatsächlich entwickelten die Verantwortlichen im BND kein Bewusstsein vom verbrecherischen Charakter der NS-Diktatur. Für den westdeutschen Geheimdienst rekrutierten sie seit 1946 zielstrebig teils schwer belastete NS-Täter. So schufen sie eine bis in die achtziger Jahre wirkende schwere Belastung, deren Ausmaß sie jedoch verbergen konnten. Belastete Mitarbeiter bildeten Netzwerke über den BND hinaus, engagierten sich in rechtsextremen Organisationen und begründeten im BND eine Behördenkultur, in der NS-Ideologeme lange fortwirkten.
Beschreibung:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 789-818
Enthält ein Personenregister
Beschreibung:832 Seiten
1 Illustration
21 cm x 14.8 cm
ISBN:9783962891312
978-3-96289-131-2
3962891315
3-96289-131-5