Alfred Kantorowicz die Wanderung zwischen Ost und West endete im Niemandsland

Das Leben von Alfred Kantorowicz ist exemplarisch für einen deutschen Kommunisten im 20. Jahrhundert. Als Bürgerlicher suchte er lange seinen politischen Standpunkt. Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus trat er in die KPD ein, musste aber schon bald aus Deutschland fliehen. Im französischen Exi...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Knigge, Jobst (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Hamburg Verlag Dr. Kovač 2022
Schriftenreihe:Schriftenreihe Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts Band 25
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Online Zugang:Cover
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das Leben von Alfred Kantorowicz ist exemplarisch für einen deutschen Kommunisten im 20. Jahrhundert. Als Bürgerlicher suchte er lange seinen politischen Standpunkt. Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus trat er in die KPD ein, musste aber schon bald aus Deutschland fliehen. Im französischen Exil und im Spanischen Bürgerkrieg kämpfte er an vorderster Front gegen den Faschismus, geriet aber mit der kommunistischen Parteibürokratie in Konflikt. Dennoch ging er 1947 in das kommunistische Ostdeutschland. Dort trat er vergeblich für einen Dritten Weg ein, einen Brückenschlag zwischen Ost und West. Zunehmend als Abweichler angesehen, floh er 1957 in das ungeliebte Westdeutschland. Auch hier wurde er nicht heimisch. Man warf ihm vor, zu lange am kommunistischen Regime in Ostberlin festgehalten zu haben. Er saß zwischen allen Stühlen. Zuletzt sah er sich in einem „Niemandsland“.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 177-180
Beschreibung:183 Seiten
Illustrationen
21 cm, 237 g
ISBN:9783339129888
978-3-339-12988-8
3339129886
3-339-12988-6