Die COVID-19-Pandemie und Schule eine bildungsökonomische Kurzanalyse
Die empirische Bildungsökonomie zeigt einen stark positiven Effekt von Bildung auf den Wohlstand von Individuen und Gesellschaften. Diese Studie zeigt, dass die Schulschließungen durch die COVID-19-Pandemie vor allem die jüngeren Schulkinder als auch die Gruppe der Schulkinder aus sozioökonomisch be...
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Wien
WIFO, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
September 2021
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Zusammenfassung: | Die empirische Bildungsökonomie zeigt einen stark positiven Effekt von Bildung auf den Wohlstand von Individuen und Gesellschaften. Diese Studie zeigt, dass die Schulschließungen durch die COVID-19-Pandemie vor allem die jüngeren Schulkinder als auch die Gruppe der Schulkinder aus sozioökonomisch benachteiligten Haushalten besonders getroffen hat, sodass aus bildungsökonomischer Sicht ein nachhaltiger Förderfokus auf diese Gruppen gelegt werden sollte. Internationale Daten zu Schulschließungen zeigen, dass sich Österreich in der Anfangsphase der Pandemie ähnlich wie die meisten anderen untersuchten Länder verhielt. In der zweiten Phase zwischen September 2020 und Juni 2021 waren die Schulen jedoch vergleichsweise lange geschlossen, während andere Länder ohne weitere Schulschließungen durch die COVID-19-Pandemie kamen. Bislang liegen für Österreich nur Befragungsbefunde zu den Auswirkungen von Schulschließungen vor. Nun gilt es, diese Erkenntnisse, um standardisierte Leistungstests zu ergänzen, die Hinweise zur Lernentwicklung während der COVID-19-Pandemie liefern und kausale Schlüsse zulassen. |
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Beschreibung: | III, 36 Seiten Illustrationen 30 cm |