Unterschreiben zur Geschichte und Theorie literarischer Eigenhändigkeit
Mit dem eigenhändigen Unterschreiben geht es zu Ende. Zunehmend übernehmen digitale Signaturen ihre Rolle. Was aber wird überhaupt die individuell-eigenhändige Unterschrift gewesen sein? Die materiale Form, in der Unterschriften heute gegeben werden, ist nicht kontingent, sondern Ergebnis komplexer...
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1. Verfasser: | |
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Körperschaft: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Paderborn
Brill | Fink
2023
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Schriftenreihe: | Literatur und Recht
Bd. 9 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltstext Unbekannt Cover Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Mit dem eigenhändigen Unterschreiben geht es zu Ende. Zunehmend übernehmen digitale Signaturen ihre Rolle. Was aber wird überhaupt die individuell-eigenhändige Unterschrift gewesen sein? Die materiale Form, in der Unterschriften heute gegeben werden, ist nicht kontingent, sondern Ergebnis komplexer historischer Transformationen. Unterschreiben ist deshalb nur vorderhand ein einfacher Schreibakt, was bereits daran zu erkennen ist, dass selbst berühmte Philosophen wie Friedrich Nietzsche, Walter Benjamin oder Jacques Derrida sich an ihr abarbeiten und zwar nicht allein in der Theorie: Sie unterschreiben selbst, zum Teil unter Pseudonym oder als Gott Dionysos. Zentraler Ort, an dem der komplexe Rechtsakt des Unterschreibens verhandelt wird, ist die Literatur. Wer den Geschichten zwischen Literatur und Recht folgt, kann lernen, Unterschriften zu lesen und begreifen, dass sie auch im Recht operative Fiktionen sind |
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Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite [347]-391 Interessenniveau: 01, General/trade: For a non-specialist adult audience. (01) |
Beschreibung: | LIX, 391 Seiten Illustrationen 24 cm, 1 g |
ISBN: | 9783770566358 978-3-7705-6635-8 3770566351 3-7705-6635-1 |