Demokratisierung nach Auschwitz eine Geschichte der westdeutschen Sozialwissenschaften in der Nachkriegszeit
Habilitationsschrift, Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2019
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Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Göttingen
Wallstein Verlag
2022
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Zusammenfassung: | Habilitationsschrift, Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2019 Die Sozialwissenschaften Westdeutschlands erfuhren von 1945 bis Ende der 1960er Jahre einen massiven Ausbau. Unter amerikanischem Einfluss entstanden neue private Forschungsinstitute und sozialwissenschaftliche Seminare an den Universitäten, nach 1933 geschlossene Institutionen wurden wieder eröffnet. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war, dass die Sozialwissenschaften für den nachkriegszeitlichen Demokratisierungsprozess relevantes Wissen bereitstellen konnten: Untersuchungen über das politische Bewusstsein der Deutschen oder die soziale Lage arbeitsloser Jugendlicher boten der demokratischen Erziehungspolitik Orientierung. Für diesen Prozess waren zwei soziale Gruppen innerhalb der westdeutschen Sozialwissenschaften zentral: Sozialwissenschaftler, die aus ihrem Exil nach Westdeutschland zurückkehrten, und solche, die während des NS-Regimes ihre Karrieren begonnen hatten und diese nach 1945 weiterführten. Als repräsentative Vertreter der beiden Gruppen fungieren Max Horkheimer und Helmut Schelsky sowie ihre engsten Mitarbeiter. Auch dargestellt am zentralen Vertreter des Instituts für Sozialforschung Max Horkheimer (Einleitung) |
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Beschreibung: | Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 573-626 Enthält ein Personenregister |
Beschreibung: | 638 Seiten 24 cm x 17 cm |
ISBN: | 9783835351981 978-3-8353-5198-1 3835351982 3-8353-5198-2 |