Denken ohne Trost Arbus, Arendt, Didion, McCarthy, Sontag, Weil
Diane Arbus, Hannah Arendt, Joan Didion, Mary McCarthy, Susan Sontag und Simone Weil haben heute den Status von Ikonen. Doch während sie wegen ihres Eigensinns und ihrer Stärke mittlerweile als weibliche Identifikationsfiguren gelten, schlugen ihnen lange Zeit massive Anfeindungen entgegen, die bis...
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Berlin
Verlag Klaus Wagenbach
2022
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Schriftenreihe: | Kleine kulturwissenschaftliche Bibliothek
Band 91 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Cover Inhaltsverzeichnis Inhaltstext |
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Zusammenfassung: | Diane Arbus, Hannah Arendt, Joan Didion, Mary McCarthy, Susan Sontag und Simone Weil haben heute den Status von Ikonen. Doch während sie wegen ihres Eigensinns und ihrer Stärke mittlerweile als weibliche Identifikationsfiguren gelten, schlugen ihnen lange Zeit massive Anfeindungen entgegen, die bis zu Vorwürfen charakterlicher Deformation reichten. Angeprangert wurde der kalte und unsentimentale Blick, der ihre Werke prägte – für Frauen damals wie heute ein Skandal. Deborah Nelson spürt in ihren konzentrierten Porträts der Künstlerinnen und Denkerinnen systematisch dem Anstößigen ihres Weltzugangs nach. Jenseits von Leidenseinfühlung und ironischer Coolness bildeten sie eine Ethik ohne Tröstung aus, die auch in unseren Zeiten geforderter Identifikation und abgefragter Identität ihren Stachel behält. Deborah Nelson rekonstruiert eine bislang kaum beachtete Gegenströmung zu den etablierten intellektuellen Reaktionsmustern auf die Verheerungen des 20. Jahrhunderts: eine herausfordernde Kultur-, Gefühls- und Geschlechtergeschichte gegen den Strich, die zeigt, wie begrenzt die emotionalen Spielräume für Frauen waren und sind. |
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Beschreibung: | Enthält Literaturangaben Auf der letzten Seite: "Die amerikanische Originalausgabe erschien 2017 ... und wurde für diese Übersetzung gekürzt" |
Beschreibung: | 236 Seiten 21.5 cm x 13.5 cm |
ISBN: | 9783803151919 978-3-8031-5191-9 3803151910 3-8031-5191-0 |