Erfassung, Ordnung, Ausgrenzung
Erfassen, ordnen, ausgrenzen - diese und ähnliche Begriffe haben seit geraumer Zeit Konjunktur, besonders in der deutschen Geschichtswissenschaft. Impulse der neueren Wissensgeschichte spielen dabei eine wichtige Rolle, auch epochenübergreifend, zum Beispiel für Gesellschaften der Frühen Neuzeit. Be...
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Göttingen
Vandenhoeck & Ruprecht
2021
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Schriftenreihe: | Geschichte und Gesellschaft
47. Jahrgang, Heft 3 (Juli-September 2021) |
Schlagworte: |
Aufsatzsammlung
> Deutschland
> Deutsches Reich
> Nationalsozialismus
> Sozialpolitik
> Geschichte 1933-1945
> Judenvernichtung
> Kollektives Gedächtnis
> Vergangenheitsbewältigung
> Geschichte 1930-1945
> Antikommunismus
> Kriminalstatistik
> Ausländischer Arbeitnehmer
> Geschichte 1945-1970
> Bevölkerungsgruppe
> Erfassung
> Ausgrenzung
> Kategorisierung
> Geschichte 1933-1975
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Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Erfassen, ordnen, ausgrenzen - diese und ähnliche Begriffe haben seit geraumer Zeit Konjunktur, besonders in der deutschen Geschichtswissenschaft. Impulse der neueren Wissensgeschichte spielen dabei eine wichtige Rolle, auch epochenübergreifend, zum Beispiel für Gesellschaften der Frühen Neuzeit. Besondere Bedeutung entfalten diese Kategorien aber in der Geschichte des 20. Jahrhunderts, weil sie Schlaglichter auf die Ambivalenzen der „Hochmoderne“ werfen. Diktaturen und ihre Mordtaten waren keine Atavismen, sondern radikalisierten häufig solche Ansprüche, die auch die westliche Aufklärung getrieben hatten. Zugleich eröffnen sich damit neue Zugänge zu Gemeinsamkeiten von Diktaturen und liberalen Demokratien im „Zeitalter der Extreme“, einschließlich des Kontinuitätsproblems der deutschen Geschichte zwischen Nationalsozialismus und Bundesrepublik. Die fünf Aufsätze des Themenheftes lassen sich als Fallstudien zur Vertiefung und Erprobung dieser Perspektiven verstehen. |
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Beschreibung: | Seite 343-524 Illustrationen, Diagramme |