Globalisierung und Deglobalisierung

Der Prozess der Globalisierung kann als Folge politischer Grundsatzentscheidungen für ökonomische Integration betrachtet werden. Idealtypisch findet dabei ökonomische Integration sowohl im globalen wie auch im regionalen Rahmen statt und basiert auf völkerrechtlichen Verträgen und auf Institutionen,...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Megatrends aus Sicht der Volkswirtschaftslehre
1. Verfasser: Pöllmann, Guido (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2020
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Prozess der Globalisierung kann als Folge politischer Grundsatzentscheidungen für ökonomische Integration betrachtet werden. Idealtypisch findet dabei ökonomische Integration sowohl im globalen wie auch im regionalen Rahmen statt und basiert auf völkerrechtlichen Verträgen und auf Institutionen, die Faktormobilität und Investitionen ermöglichen. Dies lässt sich theoriefundiert erklären und belegen. Globalisierung ist jedoch keine wirtschaftspolitische „Einbahnstraße“: Genauso wie Globalisierung auf ökonomischer Integration beruht, beruht Deglobalisierung auf ökonomischer Desintegration. Desintegration ist als wirtschaftspolitisches Phänomen erkennbar und erklärbar. Erklärbar in dem Sinne, dass Desintegration vorliegt, wenn Länder aus Integrationsverbünden wie gemeinsamen Märkten oder Freihandelszonen austreten oder dass entsprechenden Integrationsprojekte aufgrund außerökonomischer Faktoren dysfunktional werden. Jüngere deglobalisierende Entwicklungen lassen sich zudem geoökonomisch erklären.
ISBN:9783658301286
3658301287