Hörsinn und "Ton" ästhetische Anthropologie der Musik, nach Herder und Händel

Musik wird für uns Menschen wichtig, weil (und wenn) wir sie als Subjekte auffassen. Wir erleben sie hörend, wir drücken uns in ihr aus, wir beurteilen sie. So ist musikalische Subjektivität ein anthropologisches Grundphänomen, konstitutiert als Korrelation von Gehör, sich wandelnder Kunst und Musik...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schmusch, Rainer (VerfasserIn)
Körperschaft: Carl-Winter-Universitätsverlag (Verlag)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Heidelberg Universitätsverlag Winter 2023
Schriftenreihe:Myosotis Band 8
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltstext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Musik wird für uns Menschen wichtig, weil (und wenn) wir sie als Subjekte auffassen. Wir erleben sie hörend, wir drücken uns in ihr aus, wir beurteilen sie. So ist musikalische Subjektivität ein anthropologisches Grundphänomen, konstitutiert als Korrelation von Gehör, sich wandelnder Kunst und Musikpraxis. Die Frage liegt auf der Hand, wie musikalische Subjektivität "den Menschen" beschreibt. Ausgehend von Untersuchungen der menschlichen Sinne hat Johan Gottfried Herder Grundlagen zu einer solchen "ästhetischen Anthropologie" der Musik gelegt. Händel/Drydens oratorische Ode Alexander's Feast (1736) diente dabei zur Veranschaulichung seiner Theoreme. Diese werden hier kritisch reflektiert, methodologisch ausgebaut und zum Prüfstein musikalischer Analyse. In Abgrenzung gegen funktionalistische und strukturalistische Ansätze gewinnt die "ästhetische Anthropologie" der Musik dezidiert holistische Konturen und situiert sich so im Spektrum Historischer Anthropologie.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 413-443
Beschreibung:452 Seiten
Illustrationen, Notenbeispiele
23.5 cm x 15.5 cm
ISBN:9783825348670
978-3-8253-4867-0
3825348679
3-8253-4867-9