Diskurs der Daten qualitative Zugänge zu einem quantitativen Phänomen

Der Forschungsbereich der Digitalen Daten ist in den qualitativ arbeitenden Geisteswissenschaften bislang kaum erschlossen. Unter dem populären Schlagwort Big Data versammeln sich jedoch derzeit neue und allumfassende Formen der Kommunikation in Gestalt der Nutzung und des Austauschs elektronischer...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Diskurs der Daten (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Steen, Pamela (HerausgeberIn), Liedtke, Frank (HerausgeberIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin, Boston De Gruyter 2020
Schriftenreihe:Sprache und Wissen Band 38
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Forschungsbereich der Digitalen Daten ist in den qualitativ arbeitenden Geisteswissenschaften bislang kaum erschlossen. Unter dem populären Schlagwort Big Data versammeln sich jedoch derzeit neue und allumfassende Formen der Kommunikation in Gestalt der Nutzung und des Austauschs elektronischer Daten, die räumlich als Erweiterung des eigenen Aktionsradius, zeitlich als Beschleunigung von Such- und Kommunikationsvorgängen erlebt werden. Die Beiträge in diesem Band analysieren einerseits semantische Kämpfe (Felder 2006) zum Thema Digitale Massendaten auf der sprachlichen Meta-Ebene, indem sie z.B. Ideologien enthüllen, die bei der kommunikativen Aneignung des Digitalen entstehen. In den Dialog treten diese Ansätze andererseits mit solchen, die untersuchen, wie User/-innen der digitalen Medien (Twitter, Kommentarforen) in actu mit dem Digitalen umgehen. Ergänzend dazu werden theoretische Reflexionen angestoßen, die die vielfältigen Zusammenhänge der digitalen Massendaten mit den Begriffen der Macht, des Subjekts und der Programmierung, der Selbstbestimmung und der Algorithmisierung, des Erkenntnispotenzials und des potenziellen Nichtwissens betreffen. Vor allem aufgrund der Methodenvielfalt der Beiträge kann dieser Sammelband somit als qualitativer Brückenschlag der ,traditionellen Geisteswissenschaften in das neue Forschungsfeld der Digital Humanities verstanden werden.
Beschreibung:Literaturangaben
Beschreibung:VI, 299 Seiten
Illustrationen, Diagramme
ISBN:9783110736458
978-3-11-073645-8