Die Unruhe des Denkens und das Versprechen der Philosophie

Denkend passiert uns etwas – stößt uns zu, durchquert uns. Sogleich versuchen wir, was durch uns hindurchgeht, von uns her zu durchdringen: Denkend antworten wir darauf, was uns zu denken gibt. Wir assimilieren uns einer Störung, um sie sodann ins Gleichmaß eines Gedankens zu überführen, an dem wir...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Weiland, René (VerfasserIn)
Körperschaft: der blaue reiter Verlag für Philosophie Siegfried Reusch e.K. (Verlag)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Hannover der blaue reiter 2021
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Rezension
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Beschreibung
Zusammenfassung:Denkend passiert uns etwas – stößt uns zu, durchquert uns. Sogleich versuchen wir, was durch uns hindurchgeht, von uns her zu durchdringen: Denkend antworten wir darauf, was uns zu denken gibt. Wir assimilieren uns einer Störung, um sie sodann ins Gleichmaß eines Gedankens zu überführen, an dem wir uns selber stabilisieren. Mit dem gefundenen Gedanken emanzipiert sich unser Denken von seinem Anlass. Nach und nach entsteht eine „Philosophie“. Nur, hält diese auch ihre eigenen Anfangsbedingungen wach? Was, wenn sich mit der Stabilität, die sie uns bringt, eine Abgeklärtheit verbindet, die nichts mehr davon wissen will, was uns einstmals aus der Fassung und so erst zum Denken brachte? René Weiland zeichnet mit seinen philosophischen Meditationen unser Weltverhältnis und den Prozess des Denkens nach – ein Gespräch mit einem fiktiven Gegenüber, das wir selber sind. „Das Buch „Die Unruhe des Denkens“ ist durchaus einzigartig. Unter den deutschsprachigen Philosophie-Publikationen der letzten Jahre gibt es kaum Titel, mit denen es sich vergleichen lässt. Gleichwohl liegt die Latte hier hoch. Wer nach raschen Einsichten und gut konsumierbaren Wahrheiten sucht, wird sicher nicht auf seine Kosten kommen. Auch philosophisches Vorwissen erweist sich nicht unbedingt als Schlüssel zum Lektüreerfolg. Um Weilands Buch mit Gewinn zu lesen, braucht es Offenheit, Geduld und einen kleinen Vertrauensvorschuss. Man muss bereit sein, den sicheren Boden unter den Füßen zu verlieren und sich auf eine mentale Achterbahnfahrt einlassen. Wer durchhält, wird erleben, wie Inhalt und Form so gekonnt ineinandergreifen, dass sich die körperlichen Dimensionen des Denkens erschließen. Doch geht es dabei weder um einen ästhetischen noch um einen therapeutischen Selbstzweck. Die Pointe des Buches liegt in der Öffnung zum Gegenüber, das einem nach der Lektüre intim vertraut wie abgrundtief fremd zugleich erscheint“ (deutschlandfunk.de)
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 157-162
Beschreibung:163 Seiten
19 cm x 12.5 cm, 200 g
ISBN:9783933722751
978-3-933722-75-1
3933722756
3-933722-75-6