Managing Displaced Populations: The Friedland Transit Camp, Refugees, and Resettlement in Cold War Germany
"Dieser Beitrag untersucht die Umsiedelung vertriebener Bevölkerungen in Ost- und Westdeutschland von 1945 bis 1955. Er fragt, wer zu diesen vertriebenen Bevölkerungsgruppen gehörte, die zwischen den Besatzungszonen zirkulierten, und welche Methoden die Administrationen der deutschen Zivilregie...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Central European history |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2020
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | https://doi.org/10.1017/S0008938920000138 |
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Zusammenfassung: | "Dieser Beitrag untersucht die Umsiedelung vertriebener Bevölkerungen in Ost- und Westdeutschland von 1945 bis 1955. Er fragt, wer zu diesen vertriebenen Bevölkerungsgruppen gehörte, die zwischen den Besatzungszonen zirkulierten, und welche Methoden die Administrationen der deutschen Zivilregierungen und Besatzungsmächte einsetzten, um sie umzusiedeln und ihnen zu helfen. Anhand der Fallstudie des Grenzdurchgangslagers Friedland plädiert der Beitrag für ein erweitertes Verständnis des Begriffs „Flüchtling“, um die ganze Bandbreite der unterschiedliche Gruppen – von Zwangsvertriebenen, über zur Flucht und Auswanderung gezwungene Deutsche bis hin zu heimkehrenden Kriegsgefangenen und Zivilinternierten – zu erfassen. Durchgangslager wie Friedland waren die Dreh- und Angelpunkte eines Systems, dessen Hauptziel es war, humanitäre Hilfe zu leisten, Flüchtlingsbewegungen unter staatliche Kontrolle zu bringen und die vielen Vertriebenen neu anzusiedeln. Die Analyse des Lagerbetriebs und der im Lager ansässigen Menschen zeigt den Staat als humanitären Akteur neben den internationalen und karitativen Organisationen, stellt aber zugleich den Kalten Kriegs Mythos von Friedland als „Tor zur Freiheit“ in Frage." (Abstract) |
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ISSN: | 0008-9389 |