Kein falsches Wort jetzt Gespräche
Im August 2010 verstarb Christoph Schlingensief, dessen Arbeit als Film-, Theater- und Opernregisseur, als Schauspieler, Autor, bildender Künstler, TV-Entertainer und politischer Aktivist bis heute unvergessen ist. Von Beginn an hat Christoph Schlingensief zu seinen unzähligen Projekten immer wieder...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Weitere Verfasser: | , |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Köln
Kiepenheuer & Witsch
2020
|
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis Inhaltstext Rezension Rezension Rezension |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Im August 2010 verstarb Christoph Schlingensief, dessen Arbeit als Film-, Theater- und Opernregisseur, als Schauspieler, Autor, bildender Künstler, TV-Entertainer und politischer Aktivist bis heute unvergessen ist. Von Beginn an hat Christoph Schlingensief zu seinen unzähligen Projekten immer wieder und ausführlich in Interviews und Gesprächen Stellung genommen und dabei das Sprechen über seine Arbeit stets auch als wesentlichen Teil seiner vielfältigen Aktionen verstanden. Aus diesen Gesprächen hat Christoph Schlingensiefs Ehefrau und Mitarbeiterin Aino Laberenz eine Auswahl erstellt, durch die Christoph Schlingensiefs einzigartiges Verständnis von künstlerischer Arbeit und die wichtigsten Stationen seiner Künstlerbiografie sofort wieder lebendig werden: die Filme, die Theaterarbeiten, seine Parteigründung »Chance 2000«, seine Wagner-Inszenierungen in Bayreuth, seine Wiener »Ausländer raus«-Containeraktion, die »Kirche der Angst«, sein »Operndorf Afrika«. „Wenn man die Gespräche wiederliest, dann denkt man: Ja. Weil er immer alle Beteiligten aus der Komfortzone der sicheren Meinung gerissen hätte. Und weil er selbst das Gegenteil von dogmatisch war. Er hat eben doch nicht nur gesendet, sondern manchmal auch zugehört – und das Megafon abgegeben, zum Beispiel in seiner späten Arbeit mit afrikanischen Schauspielern und Schauspielerinnen. Er hat nicht nur über Behinderte, Arbeitslose und andere, die keine Stimme haben, gesprochen, sondern vor allem mit ihnen, und sie an die Rampe geschubst, damit sie selbst laut werden. Und er hat sich selbst konstant in Frage gestellt und die Scheinwerfer immer als erstes auf seine eigenen Fehler gerichtet“ (monopol-magazin.de) |
---|---|
Beschreibung: | Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke |
Beschreibung: | 333 Seiten 20.8 cm x 13 cm |
ISBN: | 9783462055085 978-3-462-05508-5 |