Die fundamentalistische Entzauberung der Welt das ethnopsychoanalytische Fallbeispiel eines indianischen Mormonen in Ecuador
Wenn ich mich im Folgenden mit den lebensgeschichtlichen Folgewirkungen fundamentalistischer Missionsgesellschaften in Lateinamerika beschäftige, so fragt sich zurecht, was diese Thematik mit Migrationsprozessen zu tun haben mag. Nur auf den ersten Blick scheinen dies jedoch zwei völlig disparate Th...
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Veröffentlicht in: | Migration und Traditionsbildung |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
1999
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Zusammenfassung: | Wenn ich mich im Folgenden mit den lebensgeschichtlichen Folgewirkungen fundamentalistischer Missionsgesellschaften in Lateinamerika beschäftige, so fragt sich zurecht, was diese Thematik mit Migrationsprozessen zu tun haben mag. Nur auf den ersten Blick scheinen dies jedoch zwei völlig disparate Themenbereiche zu sein. Bei näherer Betrachtung eröffnet sich hingegen eine Perspektive, die durchaus einen Vergleich von Migrations- und Bekehrungsprozeß erlaubt: so läßt sich die von fundamentalistischen Missionsgesellschaften aus den USA betriebene Bekehrung von katholischen Indianern in Ecuador durchaus als eine Form der Migration, als Prozeß einer inneren, religiösen Migration verstehen, wobei die Bekehrung eine ähnlich gravierende und die Lebenssituation insgesamt verändernde Krise bewirkt wie etwa die Migration in eine fremde Kultur. |
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Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite 295-296 |
ISBN: | 3531133780 |