Wanda Landowskas "Musique ancienne" die legendäre Streitschrift einer musikalischen Amazone : Themen, Editionen, Konkordanz

Mit der Schrift Musique ancienne griffen die Cembalistin Wanda Landowska und ihr Mann Henri Lew-Landowski in den Diskurs über Alte Musik ein. Fußend auf Bibliotheksstudien, bei denen historische Traktate exzerpiert wurden, betonen die 18 essayistischen Kapitel die historische Differenz zwischen dem...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Staatliches Institut für Musikforschung Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz
1. Verfasser: Elste, Martin (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:eng
Veröffentlicht: 2019
Schlagworte:
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Mit der Schrift Musique ancienne griffen die Cembalistin Wanda Landowska und ihr Mann Henri Lew-Landowski in den Diskurs über Alte Musik ein. Fußend auf Bibliotheksstudien, bei denen historische Traktate exzerpiert wurden, betonen die 18 essayistischen Kapitel die historische Differenz zwischen dem Einst und dem Jetzt, was die Alte Musik - für Landowska die Musik vor Beethoven - ausmacht. Dazu werden am häufigsten Kompositionen und Zitate von Joh. Seb. Bach, W. A. Mozart, C. Ph. E. Bach, aber auch von Beethoven und Wagner erwähnt. Musique ancienne vermittelt keine direkten Aufführungshinweise. Liest man die chrift mit dem Wissen um Landowskas Einspielungen und die späterer Musiker, fällt eine wahrnehmungspsychologische Diskrepanz auf, die einmal mehr zeigt, dass sämtliche älsthetischen Vorstellungen immer vor dem Hintergrund eines zeitgebundenen und gleichwohl subjektiven Erlebens ablaufen.
ISSN:0572-6239