Karl Gottlieb Freudenbergs Erinnerungen aus dem Leben eines alten Organisten und die Bach-Rezeption im 19. Jahrhundert

Stinson wertet die 1870 erschienenen anekdotischen „Erinnerungen“ des Breslauer Organisten Karl Gottlieb Freudenberg in ihrer Bedeutung für die Bach-Rezeption des mittleren 19. Jahrhunderts aus. Er beschreibt Freudenbergs Beziehung zu dem Gründer der Breslauer Singakademie Johann Theodor Mosewius, u...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Bach-Jahrbuch
1. Verfasser: Stinson, Russell (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2019
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Beschreibung
Zusammenfassung:Stinson wertet die 1870 erschienenen anekdotischen „Erinnerungen“ des Breslauer Organisten Karl Gottlieb Freudenberg in ihrer Bedeutung für die Bach-Rezeption des mittleren 19. Jahrhunderts aus. Er beschreibt Freudenbergs Beziehung zu dem Gründer der Breslauer Singakademie Johann Theodor Mosewius, unter dessen Leitung insbesondere Bachs Matthäus-Passion BWV 244 bereits in den 1830/40er Jahren eine nachhaltige Wiederaufnahme ins oratorische Repertoire erfuhr. Offenbar davon inspiriert nutzte Freudenberg die Bachischen Choralharmonisierungen aus der Matthäus-Passion, um sie zu verschiedenen Trauerfeierlichkeiten mit der Orgel rein instrumental zu interpretieren. Die „Erinnerungen“ enthalten außerdem Hinweise auf Breslauer Aufführungen der Toccata F-Dur BWV 540/1 und der beiden Choralbearbeitung BWV 654 und BWV 759.
ISSN:0084-7682