Neolithic Pottery Finds at the Wetland Site of Bazel-Kruibeke (prov. Oost-Vlaanderen/B). Evidence of Long-Distance Forager-Farmer Contact during the Late 6th and 5th Millennium Cal BC in the Rhine-Meuse-Scheldt Area

Rettungsgrabungen auf der Feuchtbodenfundstelle Bazel-Kruibeke erbrachten den ersten sicheren Nachweis von Kontakten zwischen Jägern/Sammlern und Ackerbauern bereits für die späte Bandkeramik. Von diesem Zeitpunkt an verstärkten sich wohl die Kontakte schrittweise und führten zu einer graduellen Ein...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Archäologisches Korrespondenzblatt
1. Verfasser: Crombé, Philippe (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Sergant, Joris (VerfasserIn), Deforce, Koen (VerfasserIn), Perdaen, Yves (VerfasserIn), Meylemans, Erwin (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:eng
Veröffentlicht: 2015
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Beschreibung
Zusammenfassung:Rettungsgrabungen auf der Feuchtbodenfundstelle Bazel-Kruibeke erbrachten den ersten sicheren Nachweis von Kontakten zwischen Jägern/Sammlern und Ackerbauern bereits für die späte Bandkeramik. Von diesem Zeitpunkt an verstärkten sich wohl die Kontakte schrittweise und führten zu einer graduellen Einführung neolithischer Waren und Fertigkeiten. Um die Mitte des 5. Jahrtausends cal BC wurden von zeitgleichen Ackerbau betreibenden Gemeinschaften (Epi-)Rössener Tradition aus den Lößgebieten die Technik der Keramikherstellung und die Viehzucht adaptiert. An der Wende vom 5. zum 4. Jahrtausend cal BC hatte der Austausch mit der Michelsberg-/Spiere-Gruppe die fast komplette Akkulturation dieser lokalen Gemeinschaften zur Folge, die wohl gleichbedeutend mit der Einführung der Landwirtschaft im Unteren Schelde-Gebiet war.
ISSN:0342-734X