Stuhlbeigabe in völkerwanderungs- und merowingerzeitlichen Gräbern im Spiegel eines neuen Befundes mit Runeninschrift aus Trossingen, Lkr. Tuttlingen
Die Stuhlbeigabe ist in der Völkerwanderungs- und der Merowingerzeit an reich ausgestattete Gräber gebunden; solche mit Rückenlehne scheinen auf Männer- und Knabengräber beschränkt zu sein. Es spricht einiges dafür, dass diese als symbolische Belege für den Status des Haus- bzw. Hofherrn und in die...
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Veröffentlicht in: | Archäologisches Korrespondenzblatt |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2008
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Zusammenfassung: | Die Stuhlbeigabe ist in der Völkerwanderungs- und der Merowingerzeit an reich ausgestattete Gräber gebunden; solche mit Rückenlehne scheinen auf Männer- und Knabengräber beschränkt zu sein. Es spricht einiges dafür, dass diese als symbolische Belege für den Status des Haus- bzw. Hofherrn und in die Gräber gelangten. Auf dem Holzstuhl von Trossingen lassen sich sechs Zeichen erkennen; mit einiger Bestimmtheit handelt es sich um die Runenfolge ·fuq[a]r[k]Ò, die ersten sechs (»namengebenden«) Zeichen der gemeingermanischen Runenreihe. Der »Sitz im Leben« dieses Fuqark-Zitats auf der Schauseite des Objekts ist unklar; eine akzentuierend-ornamentale Funktion ist jedoch wahrscheinlicher als ein magischer Charakter. |
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Beschreibung: | Illustrationen |
ISSN: | 0342-734X |