Endspiele des Caudillo Versuch über den Diktatorenroman in Lateinamerika
Der Diktatorenroman ist ein zentrales Genre der politischen Literatur in Lateinamerika. Aber was bedeutet in diesem konkreten Fall die Rede von „politischer Literatur“? Die betrachteten Erzähltexte kritisieren nicht nur die Machenschaften von kriminellen Alleinherrschern, sondern thematisieren nicht...
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Frankfurt am Main
Vittorio Klostermann
2019
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Schriftenreihe: | Analecta Romanica
Band 90 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Cover Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Der Diktatorenroman ist ein zentrales Genre der politischen Literatur in Lateinamerika. Aber was bedeutet in diesem konkreten Fall die Rede von „politischer Literatur“? Die betrachteten Erzähltexte kritisieren nicht nur die Machenschaften von kriminellen Alleinherrschern, sondern thematisieren nicht minder die Verfahren der politischen Inszenierung und die Weise, auf welche der Diktator in ein Feld politischer Sichtbarkeit gezogen wird. Dieser beobachtet nicht nur selbst, er wird auch gesehen. Die Kalkulationen und Unfälle solcher Inszenierungsformen verweisen auf die Person des Alleinherrschers, dabei insbesondere auf seinen Körper. Dieser lässt sich als symbolischer Bezugspunkt von Regimen auffassen, und seine Gefährdung durch Krankheit, Attentat oder Tod stellt eine existentielle Destabilisierung seines Regimes dar. Diese Zusammenhänge sind zentrales Thema in den Diktatorenromanen von Gabriel García Márquez, Alejo Carpentier und Augusto Roa Bastos, die in diesem Essay betrachtet werden. |
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Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite 157-174 |
Beschreibung: | 174 Seiten Illustrationen 24 cm x 16 cm |
ISBN: | 9783465044055 978-3-465-04405-5 3465044053 3-465-04405-3 |