Woyzeck

Der Gießener Comickünstler Andreas Eikenroth (ICOM-Preisträger für DIE SCHÖNHEIT DES SCHEITERNS) nimmt sich Georg Büchners nie vollendeten Dramas an und wandelt die Geschichte über Mord, Machtmissbrauch, Unterdrückung, Liebe und Verrat in eine expressive Comic-Inszenierung um, die sich der erzähleri...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Eikenroth, Andreas (VerfasserIn)
Körperschaft: Edition 52 (Verlag)
Weitere Verfasser: Garske, Uwe (HerausgeberIn), Schützinger, Thomas (HerausgeberIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Wuppertal Edition 52 2019
Ausgabe:1. Auflage
Schlagworte:
Online Zugang:Rezension
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Gießener Comickünstler Andreas Eikenroth (ICOM-Preisträger für DIE SCHÖNHEIT DES SCHEITERNS) nimmt sich Georg Büchners nie vollendeten Dramas an und wandelt die Geschichte über Mord, Machtmissbrauch, Unterdrückung, Liebe und Verrat in eine expressive Comic-Inszenierung um, die sich der erzählerischen Mittel des Theaters bedient und grafisch an Maler*innen des frühen 20. Jahrhunderts wie George Grosz, Max Liebermann, Jeanne Mammen oder Heinrich Zille gemahnt. Im expressiven Comicstil gezeichnet, verlegt Eikenroth die Handlung des Dramas über den machtlosen Soldaten Woyzeck, der zahllosen Demütigungen und Missbrauch durch seine Vorgesetzten einen Mord begeht und hingerichtet wird, aus dem 19. Jahrhundert in eine diffuse, aus der Zeit gefallene Weimarer Republik. Wie ein Dramaturg hat Autor und Zeichner, der seit vielen Jahren am Gießener Stadttheater arbeitet, aus den verschiedenen Fragmenten und Fassungen des Büchner'schen Dramas eine eigene Version geschmiedet, die er auf ganzseitigen Comic-Tableaus ohne Panel- und Perspektivengrenzen ausbreitet. Das Ergebnis ist eine außergewöhnliche Graphic Novel, die das Unmittelbare eines Bühnenstückes mit den erzählerischen Möglichkeiten des Comics kombiniert. "Der Gießener Andreas Eikenroth holt Woyzeck in die Wirren der Weimarer Republik und verleiht dem einfachen Soldaten ein neues Gesicht. Eines, das ihm in dieser Epoche auch George Grosz, Karl Arnold, Egon Schiele und Max Liebermann hätten geben können. So behält der Comic zwar eine zeitliche Distanz, kann sich jedoch einer Bildsprache bedienen, die die Erzählung durch den Exzess der 20er Jahre steigert" (litaffin.de)
Beschreibung:64 Seiten
ISBN:9783935229395
978-3-935229-39-5
3935229399
3-935229-39-9