Jesu Männlichkeit oder Jesu Menschlichkeit? humanwissenschaftliche und theologische Anfragen "an das nur Männern vorbehaltene Priesteramt"
Mit dem Apostolischen Schreiben ,Ordinatio sacerdotalis' (1994) versuchte Papst Johannes Paul II. die Diskussion um die Frauenordination in der Katholischen Kirche zu beenden. Er verwies dabei zur Begründung auf die argumentativen Vorleistungen anderer thematisch einschlägiger Texte (,Inter ins...
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Veröffentlicht in: | Theologische Quartalschrift |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2018
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Zusammenfassung: | Mit dem Apostolischen Schreiben ,Ordinatio sacerdotalis' (1994) versuchte Papst Johannes Paul II. die Diskussion um die Frauenordination in der Katholischen Kirche zu beenden. Er verwies dabei zur Begründung auf die argumentativen Vorleistungen anderer thematisch einschlägiger Texte (,Inter insigniores', ,Mulieris dignitatem' etc.). Neben dem Befund aus der Tradition wird darin aber vor allem die natürliche Ähnlichkeit als Argument herangezogen, die zwischen dem Mann Jesus und dem, der bei der Eucharistie in persona Christi handelt, obwalten müsse. Weil Jesus ein Mann war, müsse und könne der an seiner Statt handelnde Priester auch nur ein Mann sein. Der vorliegende Aufsatz analysiert mit biologischen Mitteln auf der Ebene der Chromosomen, der Gene sowie der Transfusions- und Transplantationsmedizin die biologische Plausibilität dieses naturalis similitudo-Arguments und stellt die auch daraus abgeleiteten theologischen Konsequenzen in Frage. Er kommt zu dem Ergebnis, dass "Inter insigniores: wo es auf die naturalis similitudo setzt, nur mit biologischen Scheinplausibilitäten argumentiert. Das könnte auch Konsequenzen für das auf dieser argumentativen Basis in ,Ordinatio sacerdotalis' Dekretierte haben |
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ISSN: | 0342-1430 |