Die SED als Mitgliederpartei Dokumentation und Analyse

Als kommunistische Staatspartei stützte sich die SED ihrem Selbstverständnis nach auf die Arbeiter. Sie war ständig darauf bedacht, hier neue Mitglieder zu rekrutieren, und verlangte zugleich den Beitritt aller Angehörigen der sozialistischen Elite. Ihre Mitglieder zählte die SED Jahr für Jahr und s...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Christian, Michel (VerfasserIn)
Körperschaft: Christoph Links Verlag (Verlag)
Weitere Verfasser: Gieseke, Jens (VerfasserIn), Peters, Florian (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin Ch. Links Verlag Mai 2019
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Kommunismus und Gesellschaft Band 9
Schlagworte:
Online Zugang:Cover
Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Als kommunistische Staatspartei stützte sich die SED ihrem Selbstverständnis nach auf die Arbeiter. Sie war ständig darauf bedacht, hier neue Mitglieder zu rekrutieren, und verlangte zugleich den Beitritt aller Angehörigen der sozialistischen Elite. Ihre Mitglieder zählte die SED Jahr für Jahr und sortierte sie nach sozialen Kategorien. Ende 1987 war mit 2.328.331 Genossinnen und Genossen der Höhepunkt in der Mitgliederentwicklung erreicht. Etwa 22 Prozent der Berufstätigen in der DDR waren SED-Mitglieder.
Die Autoren dokumentieren in diesem Band erstmals umfassend die geheime Mitgliederstatistik der SED von 1946 bis 1989. Sie analysieren, wie die Statistiker im Zentralkomitee der SED die Kategorien konstruierten und manipulierten, etwa indem Funktionäre und Angehörige der bewaffneten Organe zu Arbeitern erklärt wurden. In Wirklichkeit betrug der Anteil der Produktionsarbeiter nie mehr als 34 Prozent. Der Band liefert einen grundlegenden Beitrag zur Sozialgeschichte des Parteiregimes in der DDR.
Beschreibung:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 178-184
Beschreibung:186 Seiten
Illustrationen, Diagramme
21 cm x 14.8 cm
ISBN:9783962890476
978-3-96289-047-6