The 'NGO-isation' of Kenyan society USAID & the restructuring of health care

Seit Beginn der 90er Jahre setzen internationale Entwicklungsorganisationen in den Partnerländern zunehmend auf die Zusammenarbeit mit NGOs. Dieser Trend wird in dem vorliegenden Beitrag als Kernstück einer "neuen politischen Agenda" in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit versta...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Review of African political economy
1. Verfasser: Hearn, Julie (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:eng
Veröffentlicht: 1998
Schlagworte:
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Seit Beginn der 90er Jahre setzen internationale Entwicklungsorganisationen in den Partnerländern zunehmend auf die Zusammenarbeit mit NGOs. Dieser Trend wird in dem vorliegenden Beitrag als Kernstück einer "neuen politischen Agenda" in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit verstanden, durch die gleichzeitig die marktwirtschaftliche Orientierung der entwicklungspolitischen Partner unterstützt und die pluralistische Partizipation breiter Bevölkerungsteile bei der Gestaltung gesellschaftspolitischer Prozesse gefördert werden soll. Am konkreten Fallbeispiel der amerikanisch-kenianischen Kooperation im Gesundheitswesen (USAID) überprüft der Autor kritisch die Ergebnisse dieser Strategie, die versucht, staatliche Anbieter sozialer Dienstleistungen durch NGOs zu ersetzen. In seinem Fazit argumentiert er, daß sich der vorausgesetzte komparative Vorteil einer marktwirtschaftlichen Orientierung von NGOs nicht nachweisen lasse, daß zwar der gesellschaftspolitische Einfluß dieser NGOs gewachsen aber auch stark durch externe Geber beeinflußt sei und daß insgesamt die finanzielle Abhängigkeit zumindest der sozialen Sektoren in den afrikanischen Gesellschaften durch die Fokussierung auf NGOs weiter zugenommen habe. (DÜI-Spl)
Beschreibung:Kt
Lit. S. 99-100
ISSN:0305-6244