Crime Talk auf dem Lande eine Rekonstruktion der dominanten ruralen Deutungsmuster bezüglich (Un)Sicherheit

Innerhalb der kriminologischen Forschung zum Themenfeld der Kriminalitätsfurcht bzw. kriminalitätsbezogener (Un)Sicherheitsgefühle zeichnen sich deutlich urbane Zonen - in Form des räumlichen Inbegriffes von Kriminalität - als bevorzugter Untersuchungsraum ab. So sind denn auch alle gängigen Krimina...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Kriminologisches Journal
1. Verfasser: Tietz, Marlene (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2015
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Beschreibung
Zusammenfassung:Innerhalb der kriminologischen Forschung zum Themenfeld der Kriminalitätsfurcht bzw. kriminalitätsbezogener (Un)Sicherheitsgefühle zeichnen sich deutlich urbane Zonen - in Form des räumlichen Inbegriffes von Kriminalität - als bevorzugter Untersuchungsraum ab. So sind denn auch alle gängigen Kriminalitäts(furcht)theorien im urbanen Milieu zur empirischen Überprüfung herangezogen worden. Rurale Gebiete hingegen werden oft als nicht relevant für "Kriminalität" betrachtet. Wie wichtig und aufschlussreich allerdings ein differenzierter Blick auf rurale Settings in Bezug auf Sicherheitsmentalitäten sein kann, zeigt die Auswertung qualitativ erhobener Daten mehrerer Gruppendiskussionen. Anhand des crime talk können Spezifika in den ruralen Deutungsmustern rekonstruiert werden, die dem Forschungsfeld einen neuen Impuls geben und Anknüpfungspunkte eröffnen.
ISSN:0341-1966