Constructing the international foundations of E-commerce the EU-US Safe Habor arrangement

Die Theorie der Internationalen Beziehungen ist in letzter Zeit häufig davon ausgegangen, dass Staaten ausserstande sind, e-commerce zu kontrollieren, so dass private Akteure eine dominante Rolle spielen würden. Dieser Literaturstrang vernachlässigt jedoch sog. "hybride Institutionen", in...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:International organization
1. Verfasser: Farrell, Henry (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:eng
Veröffentlicht: 2003
Schlagworte:
Europäische Union > Electronic Commerce > Regulierung > Datenschutz > Internationales Abkommen > Welt > Informationswirtschaft > Telekommunikationsindustrie > Wirkung > Auswirkung > Internationale Politik > Politischer Prozess > Wirtschaftskooperation > Gesetz > USA > Aufsatz in Zeitschrift
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Theorie der Internationalen Beziehungen ist in letzter Zeit häufig davon ausgegangen, dass Staaten ausserstande sind, e-commerce zu kontrollieren, so dass private Akteure eine dominante Rolle spielen würden. Dieser Literaturstrang vernachlässigt jedoch sog. "hybride Institutionen", in denen Staaten allgemeine Regeln schaffen, die dann von privaten Akteuren umgesetzt werden. Dieser Artikel untersucht ein bedeutendes Beispiel für diese Art von Institutionen, das EU-US Safe Harbor Abkommen im Bereich der Privatsphäre, und entwickelt verschiedenen Erklärungsansätze fürdie Beziehungen zwischen staatlichen und privaten Akteuren im e-commerce. Er zeigt, dass Safe Harbor aus Bemühungen der EU und der USA entstanden ist, Probleme der Interdependenz zu verringern, welche die Grundprinzipien der Regulierungssysteme bedrohten. Safe Harbor entspricht weder ausschliesslich dem Ansatz der EU noch dem Ansatz der USA, sondern ist eher eine neuartige Mischung aus privater und staatlicher Regulierung. Der Artikel demonstriert die zentrale Rolle von Argumenten und Überredung bei der Identifikation von Safe Harbor als Lösung sowie bei der Verhandlung der Details. Es zeigt sich, dass konventionelle spieltheoretische Ansätze zur Erklärung von Safe Harbor scheitern. Deshalb sollten konstruktivistische Ansätzen darauf richten, inwieweit Argumente neue Handlungsmöglichkeiten eröffnen. (SWP-Jns)
ISSN:0020-8183