Bestimmungsfaktoren des Wahlverhaltens in Deutschland bei den Bundestagswahlen 1987, 1998 und 2002 eine Anwendung des Modells von Adams, Merrill und Grofman
Das Wahlverhalten kann durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst werden. Dazu zählen die Zugehörigkeit eines Wählers zu bestimmten sozialen Gruppen oder eine subjektiv empfundene Nähe zu einer Partei in Form einer Parteiidentifikation. Zwei weitere mögliche Annahmen sind inhaltlicher Natur: Wähler s...
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Veröffentlicht in: | Politische Vierteljahresschrift |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2007
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Zusammenfassung: | Das Wahlverhalten kann durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst werden. Dazu zählen die Zugehörigkeit eines Wählers zu bestimmten sozialen Gruppen oder eine subjektiv empfundene Nähe zu einer Partei in Form einer Parteiidentifikation. Zwei weitere mögliche Annahmen sind inhaltlicher Natur: Wähler sollten sich für die Partei entscheiden, die ihnen programmatisch am nächsten steht oder von der sie erwarten, dass sie die wichtigsten Probleme am besten lösen kann. Des Weiteren kann die Wahlentscheidung auch von der Kandidatenpräferenz abhängen. Auch die wahrgenommene wirtschaftliche Lage kann das Wahlverhalten beeinflussen. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass in Deutschland Parteiidentifikation, Problemlösungskompetenz, sozialstrukturelle Merkmale und auch die Kanzlerpräferenz einen entscheidenden Einfluss auf das Wahlverhalten ausüben. Die Analyse basiert auf dem Modell von Adams, Merrill und Grofman (2005) und verwendet die Daten der Deutschen Nationalen Wahlstudien von 1987, 1998 und 2002. (Politische Vierteljahresschrift / FUB) According to theories of voting behaviour, a number of factors can influence a voter’s decision. This is, first, the affiliation of a voter to a specific social group. Second, the existence of a subjective closeness to a political party can determine voting behaviour. A third and fourth account focus on the ideological or policy-area specific position of voters and political parties and the problem-solving competence of a political party, respectively. Fifth, voting behaviour could be candidate-driven so that a voter chooses the party that nominates his favorite candidate. Finally, the felt economic situation by the voters could affect their behaviour at the polls. This paper shows that party identification, problem-solving capacity, the belonging to social groups and the preference for a chancellor candidate are decisive factors for the explanation of voting behaviour in Germany. The analysis extends a model developed by Adams, Merrill and Grofman (2005) and uses data from the German national election studies of 1987, 1998 and 2002. (Politische Vierteljahresschrift / FUB) |
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Beschreibung: | Tab., Lit. S. 289-292 |
ISSN: | 0032-3470 |