Selektive Privatisierungen staatlichen Eigentums in einigen imperialistischen Ländern

Die in mehreren führenden westlichen Industrieländern seit einigen Jahren festzustellenden Reprivatisierungstendenzen werden vorwiegend als propagandistische Manöver abgetan. Vielfach würden unrentabel gewordene privatmonopolistische Einzelunternehmen, aber auch ganze Branchen zunächst verstaatlicht...

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Veröffentlicht in:Wirtschaftswissenschaft
1. Verfasser: Heise, Karl-Heinz (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 1989
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die in mehreren führenden westlichen Industrieländern seit einigen Jahren festzustellenden Reprivatisierungstendenzen werden vorwiegend als propagandistische Manöver abgetan. Vielfach würden unrentabel gewordene privatmonopolistische Einzelunternehmen, aber auch ganze Branchen zunächst verstaatlicht und nach erfolgreicher Sanierung später wieder für die Reprivatisierung freigegeben. Es gäbe aber auch die Tendenz, die nahezu überall vorhandene chronische Finanzlücke im Staatshaushalt durch Verkäufe zeitweilig zu verringern. Neben der "relativen Einschränkung" des staatlichen Eigentums gibt es als zweite Grundlinie die Tendenz zur Korrektur der strukturellen Zusammensetzung sowie eine dritte Richtung, die auf eine Ausdehnung des öffentlichen Sektors orientiert; hierbei wird das staatliche infrastrukturelle Angebot erweitert, vor allem bei universitären und anderen Forschungseinrichtungen, durch den Aufbau eines Netzes staatlicher Innovations-, Beratungs- und Informationszentren, durch Umweltschutzmaßnahmen und ähnliche Dienstleistungen. (IGW-Byr)
ISSN:0043-633X