Variations on a corporatist theme interest associations in post-Soviet Ukraine and Russia
Der Verfasser versteht Korporatismus als eine nicht auf dem Wettbewerbsprinzip beruhende Form der Interessenvertretung, bei der offiziell sanktionierte Gruppen einen garantierten Zutritt zu Prozessen der Formulierung und Umsetzung von Politik haben, gleichzeitig in ihrem Verhalten jedoch Kontrollen...
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Veröffentlicht in: | Europe Asia studies |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | eng |
Veröffentlicht: |
1996
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Zusammenfassung: | Der Verfasser versteht Korporatismus als eine nicht auf dem Wettbewerbsprinzip beruhende Form der Interessenvertretung, bei der offiziell sanktionierte Gruppen einen garantierten Zutritt zu Prozessen der Formulierung und Umsetzung von Politik haben, gleichzeitig in ihrem Verhalten jedoch Kontrollen unterworfen sind. Am Beispiel der Gewerkschaften und der Arbeitgeberverbände in der Ukraine und in Rußland wird gezeigt, in welcher Weise korporatistische Strukturen zur Lösung des Grundwiderspruchs postkommunistischer Gesellschaften beizutragen vermögen, der aus den widersprüchlichen Anforderungen von sozialem Wandel und sozialer Kontrolle resultiert. In beiden Staaten sind die industriellen Beziehungen durch die Dominanz der alten Gewerkschaften und eine im staatlichen Sektor verankerte Industrielobby bestimmt. Im Gegensatz zur Ukraine sind die Beziehungen zwischen Staat und Interessenorganisationen in Rußland aufgrund der ausgeprägteren Reformorientierung der Politik jedoch konfliktreicher. Der Verfasser bewertet abschließend die Zukunft korporatistischer Arrangements in beiden Staaten. (BIOst-Wpt) |
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Beschreibung: | Lit. S. 43-46 |
ISSN: | 0966-8136 |