Migrantinnen in den Medien Darstellungen in der Presse und ihre Rezeption
"Ehrenmorde", "Kopftuchmädchen", Zwangsprostitution: In der medialen Repräsentation von Migrantinnen überwiegt das Klischee des hilfsbedürftigen, weiblichen Opfers, das dem Rollenmodell der westlichen, emanzipierten Frau gegenübergestellt wird. Insbesondere in der politischen Ber...
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Bonn
BpB,Bundeszentrale für Politische Bildung
2012
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Ausgabe: | Lizenzausgabe |
Schriftenreihe: | Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung
1266 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | "Ehrenmorde", "Kopftuchmädchen", Zwangsprostitution: In der medialen Repräsentation von Migrantinnen überwiegt das Klischee des hilfsbedürftigen, weiblichen Opfers, das dem Rollenmodell der westlichen, emanzipierten Frau gegenübergestellt wird. Insbesondere in der politischen Berichterstattung kommen Frauen mit Migrationshintergrund häufig nur in negativen und konfliktbeladenen Zusammenhängen vor. Magreth Lünenborg, Katharina Fritsche und Annika Bach haben auf breiter empirischer Basis deutsche Tageszeitungen analysiert und zeigen, dass es auch besser geht. Die Lokalpresse mit alltagsweltlichen Bezügen einerseits, die Boulevardmedien mit Fokus auf Berühmtheiten andererseits stellen Lebensentwürfe und Rollenkontexte von Migrantinnen vielfältiger dar: als Nachbarinnen, als Erfolgreiche, als Prominente. Die dominante Grundstruktur bleibt jedoch bestehen: Migrantinnen werden als Andere, als Fremde markiert (IBM) und selten als "normale" Bürgerinnen wahrgenommen |
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Beschreibung: | Lizenz des Transcript-Verlages, Bielefeld Literaturverzeichnis: Seite [151]-1605010 070.449305489691 ; 302.2308691 |
Beschreibung: | 176 Seiten Illustrationen, Diagramme |
ISBN: | 9783838902661 978-3-8389-0266-1 |