Quasikristalle Roman
In dreizehn Kapiteln begleitet man die Protagonistin Xane Molin durch ihr Leben. Aus der Schülerin wird eine rebellische Filmemacherin und schließlich die Chefin einer avantgardistischen Film- und Werbefirma, aus der Tochter wird eine Großmutter. Das Raffinierte dieses Portraits, jede Episode wird v...
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Köln
Kiepenheuer & Witsch
2013
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltstext Rezension Rezension |
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Zusammenfassung: | In dreizehn Kapiteln begleitet man die Protagonistin Xane Molin durch ihr Leben. Aus der Schülerin wird eine rebellische Filmemacherin und schließlich die Chefin einer avantgardistischen Film- und Werbefirma, aus der Tochter wird eine Großmutter. Das Raffinierte dieses Portraits, jede Episode wird von einer anderen Person erzählt. Familienangehörige wie der Vater oder die Kinder kommen zu Wort, Freunde und Freundinnen, ein Vermieter, ein Mitarbeiter berichten, wie sie Xane erleben. Nur das siebte, mittlere Kapitel gehört ihr selbst. Hier zieht sie selbst eine Zwischenbilanz ihres Lebens. (Cornelia Jetter) In dreizehn Kapitel zerlegt Eva Menasse die Biografie einer Frau in ihre unterschiedlichen Aspekte, zeigt sie als Mutter und Tochter, als Freundin, Mieterin und Patientin, als flüchtige Bekannte und Geliebte. Zu Beginn ist Xane Molin vierzehn Jahre alt und erlebt mit ihrer besten Freundin einen dramatischen Sommer. Am Ende ist sie Großmutter und versucht, für den Rest ihres Lebenswegs das Steuer noch einmal herumzureißen. (Cornelia Jetter) Was wissen wir wirklich über uns selbst? Und was vom anderen? In dreizehn Kapiteln zerlegt Eva Menasse die Biografie einer Frau in ihre unterschiedlichen Aspekte, zeigt sie als Mutter und Tochter, als Freundin, Mieterin und Patientin, als flüchtige Bekannte und treulose Ehefrau. Aus diesem Mosaik tritt auf magische Weise ein kühner Roman hervor, der wie nebenbei die Fragen nach Wahrnehmung und Wahrheit stellt. Zu Beginn ist Xane Molin vierzehn Jahre alt und erlebt mit ihrer besten Freundin einen dramatischen Sommer. Am Ende ist sie Grossmutter und versucht, für den Rest des Lebenswegs das Steuer noch einmal herumzureissen. Dazwischen nähern wir uns ihr aus verschiedensten Blickwinkeln: Da ist ihr Vermieter, der sie misstrauisch beobachtet und eigene Geheimnisse hat, da ist der Überlebende eines Bürgerkriegs, der sich in sie verliebt, da ist die ungestüme Jugendfreundin, die Xane nach Jahrzehnten plötzlich nicht mehr zu ertragen glaubt. Eva Menasse hat einen unbestechlichen Blick für Frauen in der Gesellschaft, ihre menschlichen Schwächen und das, was man an ihnen lieben muss. Furchtlos und subtil erzählt sie von einer aberwitzigen Auschwitz-Exkursion, vom Arbeitsalltag einer Kinderwunschärztin oder von den Mutproben der pubertierenden Tochter in der Patchwork-Familie ihrer Heldin. Ein energisches Buch, poetisch, komisch und bestürzend, dessen Titel der Naturwissenschaft entliehen ist. Erst kürzlich wurde entdeckt, dass es nicht nur Kristalle mit klar symmetrischer, sondern auch mit scheinbar ungeordneter Struktur gibt. Genauso verhält es sich mit dem Lebensweg: Er ist verschlungen und schwer berechenbar und nur aus der Ferne als Ganzes erkennbar |
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Beschreibung: | Literatur- und URL-Verz. und Diskogr. S. [429 - 430] Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke |
Beschreibung: | 425 Seiten 21 cm |
ISBN: | 346204513X 3-462-04513-X 9783462045130 978-3-462-04513-0 |